Butterfly Effect

  • Als Evan (Ashton Kutcher) eines Tages feststellt, dass er mit Hilfe seiner Tagebücher in die Vergangenheit reisen und diese verändern kann, versucht er, tragische Erlebnisse aus seiner Kindheit ungeschehen zu machen - mit unabsehbaren Folgen!


    Was es genau war, das ihm sosehr mitgespielt hat, weiß Evan Treborn (Ashton Kutcher) nicht mehr. Gleich mehrere schlimme Kindheitserinnerungen haben aus dem zurückhaltenden Buben ein seelisches Wrack gemacht, aber er hat alles verdrängt und tief im Unbewussten vergraben. Deshalb ist Evans Gedächtnis lückenhaft wie Schweizer Käse. Psychologische Betreuung ist seit Kindheitstagen fixer Bestandteil seines Lebens; er schreibt seit Ewigkeiten regelmäßig Tagebücher, um auf diesem Weg Erinnerungen festzuhalten. Seinen Feunden Kayleigh (Amy Smart), Lenny (Elden Henson) und Tommy (William Lee Scott) geht es nicht viel besser: Alle drei schrammen permanent an der gescheiterten Existenz entlang, und für die ewig unerfüllte Liebe zwischen Evan und Kayleigh ist keine Hoffnung in Sicht. Als Evan eines Tages in seinen alten Notizen stöbert, fühlt er sich plötzlich in die Vergangenheit versetzt – in geradezu erschreckend realistischer Weise. Noch einmal durchlebt er vergessene Ereignisse und erkennt Zusammenhänge – und kehrt mit dem Gefühl, er habe das Scheitern seiner Freunde mit zu verantworten, ins Jetzt zurück. Mit Logik ist die Sache nicht zu fassen. Aber was wäre, wenn seine Bücher als eine Art persönlicher Zeitmaschine funktionierten und Evan damit auf unerklärliche Weise die Chance in den Schoß gefallen wäre, die Geschichte neu zu schreiben? Evan versuchts – und landet tatsächlich abermals in seiner Vergangenheit, mit seinem heutigen Verstand in seinem damaligen Kinderkörper. Er geht daran, das Schicksal seiner Freunde mit kleinen Eingriffen in den Lauf der Zeit zum Guten zu wenden. Aber jedesmal, wenn Evan in der Vergangenheit etwas ändert, muss er feststellen, dass sein Handeln in der Gegenwart unerwartete und katastrophale Auswirkungen hat. Was er auch versucht – offensichtlich ist es nicht möglich, eine neue Realität zu schaffen, in der Kayleigh und er "bis an ihr Lebensende glücklich und zufrieden leben" können. Das Zeitpardoxon lässt ihn immer wieder in völlig veränderte Realitäten zurückkehren, schließlich sogar als Häftling im Hochsicherheitsgefängnis.
    "Am Anfang des Films glaubt Evan, verrückt zu werden", erklärt Ashton Kutcher. "Ständig wacht er auf und fragt sich: Wo zum Teufel bin ich hier, wer sind diese Leute?" Auch in Kayleighs Leben ereignen sich extreme Richtungsänderungen: Sie verwandelt sich von der Kellnerin über das Collegegirl zur Drogensüchtigen. "Eine echte Traumrolle," schwärmt Amy Smart (Lost In Translation, Starsky & Hutch), "ich spiele die Figur in vier verschiedenen Phasen – alles Variationen derselben Persönlichkeit."
    Schon im Titel spielt der Film auf die physikalischen und philosophischen Hintergründe an, auf denen er basiert. "Der Schmetterlingseffekt ist jene Theorie, nach der ein Schmetterling zum Beispiel in New York seine Flügel ausbreitet und damit etwas auslöst, was in Japan als Wirbelsturm ankommt", erklärt Amy Smart. Und darum genau dreht sich der Kern des Films. (kh)



    Quelle

  • Zuerst dachte ich mir - i will den Film gar nicht sehen, aber dann is er gar nicht so schlecht geworden. Ich glaub der erste Gedanke war nur da, weil ich mir Filme solcher Art so gut wie gar nicht ansehe, aber ich denke dieser Film ist sehr empfehlenswert und regt auch zum Nachdenken an.

  • Film-Bewertung von Galaktika !
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    Quallität des Films !
    Bild

    Ton

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    Bewertung des Films !
    Action

    Humor

    Spannung

    Erotik

    Gefühl

    Anspruch

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    Gesamt !

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    Bemerkung !
    Ich fand den Film sehr beeindruckend und bis zum Ende sehr fesselnd.
    Durch die „Blackouts“ von Evan erfährt man auch als Zuschauer nicht genau, was passiert ist und fühlt sich ebenfalls von einem „Blackout“ gequält. Nur langsam erfährt man, was in der Kindheit von Evan und seinen Freunden passiert ist. Als Evan schließlich lernt, sich mit Hilfe seiner Tagebuchaufzeichnungen in die Vergangenheit, und so auch diese manipulieren zu können, zu katapultieren, nimmt die Dramatik zu. Vom eigenen Wunsch getrieben, seinen damaligen Jugendfreunden Tommy, Lenny und Kayleigh ein möglichst schönes Leben zu bescheren, und gleichzeitig die düsteren Vergangenheitserinnerungen zu korrigieren, riskiert er sein eigenes Leben.
    Ein Happy End hätte ich eigentlich nicht erwartet, denn man sieht ja, wie aufreibend und anstrengend diese Zeitsprünge für Evan sind. Trotzdem ist man bis zum Ende hin gefangen von dem Film, was ich lange nicht mehr hatte.
    Die Schauspielleistung finde ich sehr gut, denn durch die Zeitsprünge, und somit die Veränderungen im Leben der vier Freunde, wird jeder Charakter in mehreren verschiedenen Fassetten gespielt. Von Ashton Kutcher hätte ich eine solche Leistung nie erwartet und bin somit mehr als begeistert.


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    Erstellt am 26.09.2004 um 19:37 Uhr.

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