Keine Lizenz für Bregenz

  • SW Bregenz droht Abstieg in die 4. Liga
    Für SW Bregenz gibt es auch in zweiter Instanz keine Spiellizenz für die neue Saison. Das hat die Bundesliga am Dienstag offiziell bekannt gegeben. Gibt es doch noch Hoffnung? Präsident Hans Grill will aufhören: "Mir hängt es zum Hals heraus."

    Hoffnungslose Bilanz
    Kein Hauptsponsor, kein Geld mehr von der Familie und daher auch keine Lizenz, - so lautet die hoffnungslose Bilanz für SW Bregenz.
    Das Hauptproblem ist der Sponor-Ausstieg des Casinos Austria. Hauptsponsor ist trotz wochenlanger Suche keiner in Sicht. Jetzt droht der Abstieg in die 4. Liga.


    Letzte Chance
    Letzte Chance ist eine Klage vor dem ständigen neutralen Schiedsgericht, die bis Freitag eingebracht werden muss.
    Klubmanager Sepp Kaiser hofft: Das Verfahren sei eigentlich abgeschlossen, man könne aber Unterlagen einreichen. Ob diese akzeptiert würden, sei eine andere Frage.
    Das Urteil fällt am 31. Mai. Dabei können aber gar keine neuen Beweise, wie etwa neue Sponsorverträge mehr eingebracht werden:
    Ein Hoffnungsschimmer könnte noch die Nöte der Bundesliga bei der Zusammenstellung der 1. Liga sein.


    9er statt 12er Liga?
    Da auch Wörgl und Untersiebenbrunn sowie mögliche Regionalliga-Meister keine Lizenz erhalten haben und nur die Regionalliga-Meister, aber keine Vizemeister aufsteigen können, droht statt der geplanten 12er gar nur eine 9er Liga.

    Eilige Vorstandssitzung
    Den Ernst der Lage kann jetzt niemand mehr "schönreden", auch nicht Präsident Hans Grill.
    Für Dienstagnachmittag hat Grill eilig eine Vorstandssitzung einberufen.

    Grill: Halte das auf Dauer nicht aus
    Sicher ist nur eines: Grill will aufhören. "Mir hängst es zum Hals heraus", sagte Grill, er wolle nicht jeden Tag in der Zeitung sein und 90 Prozent davon negativ, so Grill. Das halte er auf Dauer nicht aus, und seine Familie schon gar nicht.


    Medientrubel um Grill bald vorbei
    Für Grill gibt es dennoch einen schwachen Trost: Wenn SW Bregenz zwangsweise in die Vorarlberg-Liga absteigen muss, wird auch der Medientrubel um seine Person bald vorbei sein.

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