• Hallo!


    Weils bei mir grad ein aktuelles Thema ist möcht ich euch mal Fragen wies ihr so mit Bewerbungen haltets...


    Schreibt ihr einen klassischen kleinen 4-zeiler mit Lebenslauf und pasta oder verschickt ihr die angeblich so modernen "Bewerbungsmappen" in die ihr euer ganzes Leben "in Kopie" reinstopft.


    Und gebt ihr nur Qualifikationen an bzw. legt Zeugnisse dafür bei die für den Job um den ihr euch bewerbt relevant sind oder sollte man vielleicht doch eher auch andere - nicht so relevante - Zeugnisse beilegen?


    Bis jetz hab ichs so gehalten dass ich eine Bewerbung (ca. 1/3 A4-Seite länge),einen tabellarischem Lebenslauf (der schon fast eine Seite sprengt) mit Foto und die aktuelle Notenübersicht in Kopie als normalen Brief/email versende.


    In der Bewerbungsmappe die ich grad plane wären dann drin: Bewerbungsschreiben, Lebenslauf + Foto, Handelsschulabschlusszeugnis, Notenübersicht, Zivildienstzeugnis, 2 Kursbestätigungen (eine relevant, die andere nicht), ein Praktikumszeugnis...was ziemlich mein komplettes bildungsmäßiges Leben abdeckt...oder is das schon zuviel Information?


    Was für Erfahrungen habt ihr mit dem Thema?

  • das für die bewerbungsmappe halte ich schon so in ordnung, hab das auch so gehabt. im brief bzw. e-mail hab ich halt die schriftliche bewerbung und den lebenslauf hingeschickt und dann halt wenns zu einem bewerbungsgespräch gekommen ist halt die mappe mit den ganzen zeugnissen und so drin mitgenommen

  • Ich bewerbe mich zur Zeit für mein Anerkennungsjahr...und ich hab eine Bewerbung nach neuen Stil geschrieben..mit Hilfe meiner Schwester...die meinte man solle die Bewerbung mit einem Satz anfangen..den du vertrittst und in den Beruf passt..


    Beispiel:Der Beruf der Heilerziehungspflegerin ist ein Tätigkeitsfeld, welches mir speziell durch den Umgang mit Menschen sehr viel Freude bereitet.


    Man soll seine Bewerbungen anders gestalten als es alle machen..Dann wird der Leser neugierig und liest interssiert weiter...


    Aber sonst hab ich das auch wie gut gemacht...und es ist gut, wenn man auf das Bewerbungsschreiben Bilder einfügt...in der Kopfzeile..oder ich hab ein Deckblatt gemacht..vielleicht bringen dir diese Ratschläge etwas...

    Ich schenk dir eine Schönwetterwolke in Form eines Elefanten,
    ich schenk dir den Klang von Schritten im Gras,
    den Duft von Zimt und Glück, ein sehr leises Lächeln
    das behagliche Schnurren einer goldgelben Katze und
    den Flügelschlag meiner guten Wünsche.

    Jochen Mariss

  • Zitat

    Man soll seine Bewerbungen anders gestalten als es alle machen..


    Kannst du darauf näher eingehen? Würd mich interessieren, da ich denke dass dabei der Spielraum ziemlich eng ist.



    Und dass mit dem Deckblatt und Verzierungen und so ist mMn vielleicht für gewisse Berufsgruppen bzw. ab einem gewissen Bildungsgrad angebracht...aber ich bin (werde) Röntgenassistent...könnte dass dann nicht etwas zu geschwollen und abgehoben rüberkommen?

  • Da bei uns momentan ziemlich viele Bewerbungen reinkommen, weil wir eine Stelle ausgeschrieben haben, bekommt man da auch einiges mit... es ist immer schön, wenn man "besseres" Papier in der Hand hält und vielleicht kann man auch mit einer aufwendigen Mappe beeindrucken, aber im Endeffekt kommt es auf die berufliche Erfahrung und die Qualifikation an. Natürlich kommt es nicht gut, wenn man auf "Schmierpapier" schreibt, aber wenn man nicht das mitbringt was der Arbeitgeber erwartet (oder man keine Beziehungen hat), kann man eine noch so schöne Mappe haben und man wird trotzdem nicht genommen. Ich denke, es ist kein Nachteil sich bei seiner Bewerbung zu bemühen, weil es ein zusätzlicher Pluspunkt sein kann - also strengt euch an und macht das Beste daraus! :) Viel Glück!

  • Schreibe ja im Moment, genauso wie das Schaf, fleißig meine Bewerbungen und verfasse die nach dem "alten" und "klassischen" Stil. Mein Bewerbungsschreiben ist eine Seite lang (komplett mit Absender, Anschrift usw.) und enthält halt das übliche Blabla ... was ich bisher gemacht habe, was ich gerade mache, wo ich meine Stärken sehe und was ich mir von dieser Stelle "erhoffe".


    Zitat

    Und gebt ihr nur Qualifikationen an bzw. legt Zeugnisse dafür bei die für den Job um den ihr euch bewerbt relevant sind oder sollte man vielleicht doch eher auch andere - nicht so relevante - Zeugnisse beilegen?


    Ja! :)
    Ich lege z.B. nicht mein Grundschulzeugnis oder das Zeugnis meines Fachabis hinzu, das ist total uninteressant und spielt fast keine Rolle. Ich lege jedes bisherige Arbeitszeugnis (Praktika, FSJ usw.) bei, ebenso das letzte Zeugnis und die Bewertung meiner Praxisleistungen. Texte, die nicht wirklich für einen sprechen, würde ich immer erstmal weglassen.


    Bin mit dieser Art von Bewerbung bisher immer gut gefahren. Ich kannte mal jemanden, der besonders originell sein wollte und in seine Bewerbung nur einen Satz ála "Nehmen Sie mich, ich bin Ihr Mann." schrieb, Erfolg gleich Null. Die Bewerbung sollte halt auch zum Berufsfeld passen. Ein ITler sollte am besten irgendwelche tollen Dinge mit dem PC veranstalten, Menschen aus einem anderen Berufsfeld etwas anderes. Bilder würde ich persönlich jetzt nicht einfügen, ich weiß nicht was das für einen Eindruck hinterlässt.

  • Ich glaube, gerade ein Bild von dem Bewerber ist wichtig. Bei uns werden Bewerbungen ohne Bild gar nicht weiterverfolgt - weil eben doch, wie fast überall, auch die Optik (ich will nicht sagen "wichtig", aber doch) eine Rolle spielt.

  • Meine Schwester studiert und die hat das in einem Studiumfach durchgenommen...und da wurde gesagt, dass die meisten Firmen erst mal auf die Opitik gucken..man soll nicht mehr nur dieses klassische machen...wenn du keine Bilder einfügen willst..was wirklich vielleicht nicht immer passt...dann eine andere Schrift nehmen..nicht Times new roman..und eine Kopf und Fußzeile mit Adresse..das lockert auf..das meine ich damit

    Ich schenk dir eine Schönwetterwolke in Form eines Elefanten,
    ich schenk dir den Klang von Schritten im Gras,
    den Duft von Zimt und Glück, ein sehr leises Lächeln
    das behagliche Schnurren einer goldgelben Katze und
    den Flügelschlag meiner guten Wünsche.

    Jochen Mariss

  • ich meinte damit..das manche gar keine machen..und man sollte das machen um das ganze auf zulockern..

    Ich schenk dir eine Schönwetterwolke in Form eines Elefanten,
    ich schenk dir den Klang von Schritten im Gras,
    den Duft von Zimt und Glück, ein sehr leises Lächeln
    das behagliche Schnurren einer goldgelben Katze und
    den Flügelschlag meiner guten Wünsche.

    Jochen Mariss

  • Achso, dann mache ich aber auch nicht diese Kopf- und Fusszeilengeschichte. Meiner Meinung nach kann man sich da sonst noch wie reinhängen um da noch einen Schnörkel zu machen und um hier und da etwas Besonderes zu haben, wenn der Text nicht stimmt, Rechtschreibfehler enthalten und die Zeugnisse mies sind, hat man wohl eher verloren.

  • Ich habe heute eine Zusage für ein Vorstellungsgespräch bekommen...:huepf: Vielleicht bekomme ich dann ja raus, was der Ausschlag dafür war..

    Ich schenk dir eine Schönwetterwolke in Form eines Elefanten,
    ich schenk dir den Klang von Schritten im Gras,
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    Jochen Mariss

  • Hi! Bin auch gerade mal wieder auf Jobsuche, weil ich mit meinem ehrlich gesagt unterfordert bin. Hab nicht wirklich den ganzen Tag zu tun (eher nicht mal ein Drittel) und das seit fast einem Jahr. Klar, viele sagen, super Job weil keine Verantwortung, aber ich werd auch im Privatleben richtig faul und träge und auch mein Gehirn ist weniger aufnahmefähig.
    Bewerbe mich also auch wieder, bin aber leider im Nachteil, weil ich weiblich, 29, unverheiratet und kinderlos bin + das eventuell in der nahen Zukunft "Unannehmichkeiten" für die Firma bedeutet.
    Bin echt schon frustiert.....

  • Um diesen Thread hier mal wieder zu beleben: Was wisst Ihr über Bewerbungsgespräche, jetzt mal abgesehen von Offensichtlichem wie pünktlich sein, ordentliches Outfit, etc.?
    Was mich besonders interessiert, ist, was sind so Standard-Fragen (so wie die nach Stärken und Schwächen), auf die man vorbereitet sein sollte? Und wie reagiert man, wenn es um Gehaltsvorstellungen geht oder darum, wie viele Wochenstunden man erwartet, zu arbeiten? Stellt Ihr auch selber viele Fragen? Kann man darum bitten, mehr von Unternehmen und Abteilung gezeigt zu bekommen?

    "Hope is not the conviction that something will turn out well, but the certainty that something makes sense regardless of how it turns out." :drueck:
    ~ Vaclav Havel

  • Aufgrund der vielen Bewerbungen, die ich für mich und auch für andere geschrieben habe und der allgemein guten Resonanz, bilde ich mir schon ein, dass ich das nicht ganz falsch mache.


    Zunächst muss man aber sagen, dass die Art einer Bewerbung in starkem Maße davon abhängen sollte, was man selbst für ein Typ ist. Ich selbst bezeichne mich gern als Individualist oder besser noch Querdenker. Darum werde ich für das Äußere meiner Bewerbungen niemals eine Regel einhalten, damit es der Personalchef leichter hat mich zu klassifizieren. Meine Bewerbungen sehen immer etwas anders aus als andere, hoffe ich wenigstens. Will sagen: Bewerbungsmappe ja, aber keine gekaufte, auf der "Bewerbungsmappe" drauf steht. Ich will, dass meine Bewerbung als etwas besonderes betrachtet wird. Auf Jobs, bei denen ich mich in der Masse unterordnen muss, kann ich wirklich verzichten.


    Die Wahl der zu verwendenden Schrift(en) ist zwar reine Geschmackssache, außer man bewirbt sich als Schriftsetzer, allgemein gilt aber: Nur eine gut lesbare Schrift und höchstens noch für Überschriften eine nicht zu verschnörkelte Zierschrift einsetzen. Bei langen Texten eignen sich Schriften mit Serifen. Da man sich aber besser kurz fasst, sind Blockschriften meist besser, z.B. Arial. Farben können auch verwendet werden (nicht beim normalen Text). Aber bitte auch sonst nicht zu bunt, sondern ein durchgängiger Farbton von Mappe, über Deckblatt zum Bewerbungsschreiben und zum Lebenslauf.


    Ich verwende "Die erfolgreichste Business-Mappe weltweit" :D


    DURACLIP®


    Schon bei der Wahl der Farbe habe ich da meine eigenen Überlegungen. Es muss nicht unbedingt das Einheitsblau sein. Ein Farbton nahe an den Firmenfarben ist eine Idee, ich bin mir aber nicht so sicher, ob es eine gute Idee ist......


    Ordnungsprinzip

    • Auch wenn man es immer wieder anders liest, bei mir Liegt zu Oberst ein von mir gestaltetes Deckblatt mit Foto (aber kein Passbild!).
    • Dahinter (mit Absicht) kommt das Bewerbungsschreiben. In der Kürze liegt die Würze. So ein Personalchef hat in der Regel viel zu lesen. Da ist es gescheiter, er liest Dokumente und kein Blabla.
    • Tabellarischer Lebenslauf, rückwärts chronologisch angelegt, lückenlos
      Bei mir kommt da einiges zusammen, weshalb ich da zwei Seiten zusammen bekomme. Hinten dran werden noch Schulungen, Freizeitinteressen, die für berufliche Belange von Bedeutung sein könnten und mein Nebengewerbe aufgelistet.
    • Arbeitszeugnisse, das letzte zuoberst
      Da ich schon bald 40 Berufsjahre hinter mir habe, interessiert mein Zeugnis aus der Lehrzeit keinen Menschen mehr. Wenn ich mich als Meister bewerbe, sind nur Meister-Zeugnisse interessant.
    • Schulzeugnisse und Schulungsbescheinigungen
      aber sicher nicht mein Volksschulzeugnis oder ein VHS-Kursnachweis über Mikroprozessortechnik. Wer noch keine Berufspraxis hat und sonst nichts hat, sollte aber schon solche Highlights zeigen.

    Grundsätzlich:
    Niemals etwas über Gehaltsvorstellungen schreiben, auch wenn es gewünscht wird. Dieses wichtige Thema wird besser bei einem persönlichen Gespräch behandelt. Einen guten Job darf man sich nicht dadurch entgehen lassen, dass es andere Bewerber gibt, die bescheidener sind. "Ja, ich weiß das ich überdurchschnittlich viel Geld will, ich bin aber auch überdurchschnittlich Qualifiziert.", muss man dann bei einem Gespräch glaubhaft vermitteln können. Andere Fragen, wie z.B. Arbeitszeit sind meist nicht wirklich wichtig. Das hört man sich an, meist wird einem das auch ungefragt erzählt. Ob man mit diesen betrieblichen Regeln leben kann, überlegt man sich dann in Ruhe. Eine Firma wird da meist nicht groß auf Sonderwünsche eingehen können. Es muss auch nicht zwingend beim ersten Vorstellungsgespräch ein Arbeitsvertrag unterschrieben werden.

  • @Creamy: Also ich denke selbst Fragen stellen über das Unternehmen kommt immer gut an. Aber das Interesse sollte auch ehrlich sein. Ich könnte mir auch gut vorstellen dass es in Unternehmen durchaus positiv ankommt wenn man von sich aus nach einem Probearbeitstermin fragt in dem man selbst das Unternehmen kennenlernen kann und das Unternehmen natürlich auch den Bewerber. Soetwas ist ja durchaus üblich heutzutage und vielleicht kommt das gut an wenn man es einfach selbst erfragt.


    In meinem letzten und auch erfolgreichen Bewerbungsgespräch wurden Fragen zu meiner Person gestellt, es wurden konkrete Angaben zu Interessen und zu vorherigen Tätigkeiten gestellt und ansonsten wurde ich halt auch gefragt wie ich mir die Arbeit dort vorstelle, was meine Tätigkeiten dort sein könnten und warum ich mich ausgerechnet dort beworben hatte, dann wurde mein Wissen über den Arbeitgeber quasi hinterfragt und das Thema kam auf ein für die Position nicht ganz wichtiges Feld nämlich aktuelle Nachrichten angesprochen. Ich wurde gefragt ob ich mich für aktuelles Geschehen interessiere, welche Medien ich dort bevorzuge und ich wurde gebeten ein wenig darüber zu erzählen was zu dem Zeitpunkt aktuell war. Es wurden mir insgesamt auch einige Fragen gestellt die mein Wissen in verschiedenen Bereichen hinterfragt haben und ich wurde eigentlich sogar in eine kleine Diskussion verwickelt wo ich selbstständige Erkenntnisse herausziehen sollte. Ich muss sagen ich war an sich so gut wie gar nicht vorbereitet (zumindest nicht auf die typische Weise, also ich hab jetzt nicht vorher nachgedacht was ich auf bestimmte Standardfragen antworten könnte) auf das Gespräch und dennoch lief es erstaunlich gut.


    Fragen nach Arbeitszeit und Gehaltsvorstellungen finde ich persönlich auch unangenehm aber ich würde ehrlich sagen was meine Vorstellungen dort sind. Dabei ist es natürlich aus Sicht des Arbeitgebers gut wenn ich flexibel bin was Arbeitszeiten angeht und auch vor Schichtarbeiten, Wochenendarbeit, Überstunden zurückschrecke aber man sollte doch trotzdem ehrlich sein und auch selbstbewusst genug seine Grenzen aufzuzeigen. Gehaltsvorstellungen sind natürlich schwierig zu beziffern, man möchte ja nicht unverschämt wirken. Ich denke hier hilft vorab eine Recherche was denn mit der eigenen Berufserfahrung und dem eigenen Ausbildungsstand durchschnittlich gezahlt wird, in etwa finde ich sollte man sich daran orientieren und das als Verhandlungsgrundlage nennen. Ich persönlich würde vermutlich versuchen nicht zu konkret zu werden oder halt klar zu machen dass das mein Angebot ist und man darüber aber gerne auch sprechen kann da ja auch verschiedenste andere Faktoren (Arbeitspensum, Arbeitsdauer, zusätzliche soziale Leistungen für die Arbeitnehmer) mit hineinfallen. Wenn ein Arbeitnehmer mir Auto und Kitaplatz für Kinder stellt kann er im Gegenzug ja auch durchaus weniger Gehalt zahlen als mir vielleicht sein Konkurrent bietet der im Umfeld aber sonst nichts weiter zu bieten hat und vielleicht auch von den Arbeitszeiten her unattraktiver wäre.

  • Bin gerade dabei mir einen neuen Job zu suchen, da ich mit meinem momentanen nicht zufrieden bin. Was ich immer schwierig finde ist der erste Satz im Schreiben und so bin ich nun auf einen Link gestoßen, der da doch einige Varianten für alle Möglichkeiten hat


    Einleitungssätze


    Vielleicht kann euch das ja auch mal weiter helfen!

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