Black Dahlia - Die schwarze Dahlie

  • Ich bin ganz entsetzt, dass der Film hier noch nicht gepostet wurde!


    Hollywood als Horrortrip. Scarlett Johansson, Josh Hartnett und Hilary Swank in Brian De Palmas faszinierendem Film Noir nach James Ellroys klassischem Krimi.



    Elizabeth Short ist jung und schön, und sie hat ihre Waffen sorgfältig gewählt. Mit dem Satz "Man hat mir gesagt, ich sei fotogen!", einem Kleid, so eng und schwarz wie die Sünde selbst und einer Blüte im schwarzen Haar will sie die Welt im Sturm erobern. So kommt sie nach Hollywood, denn nur hier werden die kühnsten Träume wahr. Die schlimmsten Albträume allerdings auch. Am 15. Jänner 1947 wird sie tot aufgefunden, unter freiem Himmel mitten in L.A., brutal ermordet. Ihr Körper ist derart übel zugerichtet, dass sogar die reißerischsten Revolverblätter sich scheuen, das Bild ihrer nackten Leiche zu veröffentlichen.
    Zwei Detektive werden mit diesem Fall betraut: Dwight "Bucky" Bleichert (Josh Hartnett) und Lee Blanchard (Aaron Eckhart), beide ehemalige Boxer. Es ist das erste Verbrechen, dem sie als Partner zugeteilt werden - und das, obwohl sie einander seit Jahren kennen. Als ganz junge Cops sind sie einander bei einem Einsatz in Venice zum ersten Mal begegnet, als sie beide vor dem undurchschaubaren Chaos einer Straßenschlacht fliehen wollten und dabei quasi nebenbei einen lang gesuchten Verbrecher dingfest machten. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. "Es gibt kaum zwei Männer, die außer ihrer gleichen Größe so wenig gemeinsam haben", meint Bucky. Er ist drahtig, dunkelhaarig und denkt viel - viel zu viel. Lee ist breitschultrig, muskulös, und sein Draufgängertum grenzt an Hyperaktivität. Vielleicht liegt das aber auch nur an den Amphetaminen, die er einwirft wie andere Kaugummi.
    Der mysteriöse Mordfall an Elizabeth Short (gespielt von Mia Kirshner, Ensemblemitglied der TV-Serie The L Word - Wenn Frauen lieben) allerdings bringt doch noch einige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden zutage. "Cherchez la femme", war einst der erste Ratschlag von Lee an Bucky. Und fast hätte der drauf vergessen. Doch nun stecken die beiden zwischen gleich drei Frauen fest: Einerseits Elizabeth, das Mordopfer, genannt die "Schwarze Dahlie" - je länger die beiden Cops in ihrer Vergangenheit wühlen, desto bizarrer scheint ihnen der Mord an dem jungen Starlet. Dann ist da Madeleine Linscott (Hilary Swank), Tochter aus sehr reichem Hause, die eine sehr intensive Beziehung zum Mordopfer verband, und die ihr noch dazu auf eine unheimliche Art ähnlich sieht. Die dritte der Ladies ist Kay (Scarlett Johansson), Lees Freundin. Auf den ersten Blick fast ein solides, bodenständiges Mädchen. Doch wer ihr länger in die Augen schaut, erkennt, dass hinter der blonden Fassade alle Feuer der Hölle lodern. Und Bucky hat Kay schon viel zu lange in die Augen gesehen …
    Gestern noch am Rande des Abgrunds, und heute schon einen Schritt weiter. Es ist die besondere Kunst der Meister des Film noir, ihre Protagonisten in einem seltsamen Schwebezustand zwischen äußerster Coolness und tiefster Verzweiflung zu halten. Brian De Palma ist ein Virtuose darin, diese Atmosphäre des lauernden Unheils vor stylisher Kulisse zu inszenieren - siehe Dressed to Kill, The Untouchables oder Carrie. Das Schauspieler-Ensemble ist fast unwirklich gut, allen voran Scarlett Johansson als personifizierte Versuchung in Platinblond. Das Hollywood der 1940ies, wie James Ellroy es in seinem Krimi-Klassiker so schaurig-schön porträtierte, war für De Palma überhaupt ein prächtiger Hintergrund für seinen düsteren Thriller. Kaum ein Setting könnte cooler sein. Die Männer haben Kinne so kantig wie Pflastersteine und sehen aus, als wären sie in ihren Zweireihern geboren - und die Locken der Ladies sitzen ebenso fest wie ihre Zungen locker. Natürlichkeit hat in dieser Welt nichts verloren, das ganze Leben ist ein Spiel - und in diesem Spiel gilt eine eiserne Regel: Nur wer falsch spielt, gewinnt. Außer man lässt sich dabei erwischen. Dann bleibt man nicht als Gewinner über, sondern als Leiche. (kz)


    Quelle

  • Also mal ehrlich, ich habe mir den Film nur wegen sexy Josh Hartnett angeschaut und von der Story wirklich nichts verstanden! :gg:
    Daher hatte der Film für mich exakt 3 gute Szenen:
    1. Josh Hartnett knutscht leidenschaftlich mit Hilary Swank
    2. Josh Hartnett knutscht leidenschaftlich mit Scarlett Johansson
    3. Man sieht Josh Hartnetts nackten ARSCH! :naughty:


    That's it, toller Film! :gg:

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