Paris: Polizisten erschießen Fußballfans

  • Und die nächsten Mörderbullen:


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    Quelle:
    http://de.news.yahoo.com/24112…llfan-uefa-cup-spiel.html


    Wers glaubt, wird seelig. Arme Polizisten, die sich unendlich fürchten beim Beschützen eines einzigen Fans vor einer gewalttätigen, rechtsradikalen Hundertschaft. Aber wenns die Polizeigewerkschaft so beschreibt, muss es ja stimmen. Selten so gelacht....
    Forderung: Lebenslang für Amokpolizisten!

    The absence of war does not mean peace
    The absence of noise does not mean silence
    we whisper, we plot, we wait....

    2 Mal editiert, zuletzt von maxxx ()

  • Ich dreh die Welt, wie-di-wie-di-wie-sie mir gefällt :sing:


    Es ist ja auch absolut undenkbar, dass es in Frankreich Rassisten gibt und diese sich auch noch in der Hooligan-Szene tummeln und nach einem verlorenen Spiel einen Ausländer beschimpfen und ihm an die Pelle wollen und dann ein Zivilpolizist (der zufällig selbst farbig ist) dem Fan mutig zu Hilfe kommt und dann selbst zum Opfer wird nech? :nick: Also ich hab im Fernsehen die Bilder gesehen von dem Tatort (der Polizist flüchtete sich wohl in einen Schnellimbiss). Das sah auf jeden Fall schon mal so aus als ob da ein paar Kumpels recht wütend waren. Und die Schilderung klingt für mich plausibel. Natürlich gibt es immer wieder ein paar liebe Polizisten die die Gewalt nur provozieren, die gerne mal Rambo spielen aber glaubst du ernsthaft ein einzelner Polizist geht auf so eine Meute los nur um Rambo zu spielen? Ich denke der wollte dort wirklich nur seinen Job machen und dass sich mancher Hooligan von einem einzelnen Polizisten nicht beeindrucken lässt und schon gar nicht von ein bissel Tränengas wäre ja auch nix Neues. Und da weder du noch ich dabei waren, können wir uns beide wohl kein Urteil darüber erlauben was da wirklich abging. Ich für meinen Teil halte die geschilderte Variante für nicht so abwägig. Inwiefern der Polizist vielleicht dennoch nicht ganz unschuldig an der Situation ist, sei mal jetzt dahingestellt.

    Bei jedem Atemzug stehen wir vor der Wahl,
    das Leben zu umarmen oder auf das Glück zu warten.

    Einmal editiert, zuletzt von maxxx ()

  • Lieber maxx,
    Du hast recht: Ich war nicht dort. Grundsätzlich hab ich aber viele solche Sachen live erlebt und muss sagen: Es war zumeist gaaaaaanz anders, als es irgendein Polizeibericht schildert.
    Zudem halte ich es für etwas merkwürdig, wenn man davon ausgeht, dass man jemanden erschießen kann/soll, der einen anderen beschimpft. Wenn auf der Straße jemand einen Schwarzen beschimpft, kann doch auch kein Zivilcop hingehen, und diejenige Person einfach mal erschießen.
    Zudem wird der Hooligan-Terminus für alles benützt, was mit Fußball zu tun hat. So junge Buben sind oft Radaubauken, aber nur gaaaaaaaanz selten Hooligans. Ich fands immer interessant, als 16jährige Burschen, die weniger als 70 kgs hatten und deren Verfehlungen darin bestanden, mit Rauchtöpfen zu hantieren, als "gewaltbereite hooligans" schubladisiert wurden.
    Wäre eine empirische Untersuchung wert..... :D

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  • Für mich braucht es da keine Untersuchung, jegliche Gewalt gehört aus den Stadien heraus, und wenn das nicht klappt und die Fans einfach zu blöd sind, dann gibts Fußball eben nur mehr als TV-Event...


    Keine Ahnung warum sich für Fußball so viele - vorsichtig ausgedrückt "einfache" Menschen "interessieren" - oder geht es da gar nicht um Fußball? Einfach im Sinne von "ich kann meine Aggressionen nicht anders abbauen als mittels Gewalt an anderen"...

  • Zitat

    Original von el_greco
    Grundsätzlich hab ich aber viele solche Sachen live erlebt und muss sagen: Es war zumeist gaaaaaanz anders, als es irgendein Polizeibericht schildert.


    Siehst du, und ich habe in zwei Streiksemestern hier in Berlin auch schon die eine andere Situation zwischen Polizei und ich sag einfach mal linken Gruppierungen auch wenn es ein Vorurteil sein mag (die sich mal eben die Studentenproteste für sich genutzt haben und sich unter die Studenten gemischt haben) erlebt. Und da hat die Polizei auch die eine oder andere fragwürdige Aktion gebracht und anders dargestellt als es die Leute erlebt haben die dabei waren aber ganz genauso haben genau die Leute die das zum Teil provoziert haben genauso eine vollkommen überzogene Darstellung der Sache geliefert. Und die Wahrheit lag dann meist irgendwo zwischen den Aussagen von Polizei und Linken. Jede Seite dreht sich die Wahrheit immer ein bissel mehr in die Richtung in der sie sie gebrauchen kann, je radikaler desto verdrehter wird die angebliche Wahrheit dann auch gerne mal. Und da sich gewisse Gruppierungen von natur aus wenig mögen, werden beim Aufeinandertreffen die Erzählungen dann auch eben gerne noch mal etwas mehr ausgeschmückt als für gewöhnlich. Oder hast du noch nie übertrieben wenn es um Erlebnisse mit Türken, gegnerischen Fußballfans oder Polizisten geht? ;)


    Zitat

    Zudem halte ich es für etwas merkwürdig, wenn man davon ausgeht, dass man jemanden erschießen kann/soll, der einen anderen beschimpft. Wenn auf der Straße jemand einen Schwarzen beschimpft, kann doch auch kein Zivilcop hingehen, und diejenige Person einfach mal erschießen.


    Also: Zum einen hat der Polizist laut dem Bericht erst dann geschossen, als er selbst bedroht wurde. Und wenn ich 100 oder mehr gewaltbereiten Rechtsradikalen die vielleicht gar bewaffnet sind (was im Bericht nun nicht unbedingt steht aber ich glaube im Fernsehen wurde etwas derartiges gesagt) als Farbiger gegenüberstehe und sich diese durch Tränengas nicht beeindrucken lassen und weiter auf mich zukommen (egal ob sie nur ein Messer gezückt haben oder "nur" brüllen dass sie mich kalt machen), dann halte ich den Gebrauch einer Schusswaffe als Notwehrmaßnahme durchaus für angebracht wobei man natürlich je nach Situation zunächst einen Warnschuss abgeben kann etc. pp

  • Ja, dieses gegenseitige Provozieren gibt es sicherlich in allen Bereichen. Das von dir erwähnte Beispiel ist sicherlich ein gutes Bsp. dafür.
    Der einzige Unterschied: Einem (falschen) Polizeibericht schenken mehr Leute Glauben als falschen (bzw. übertriebenen) Aussagen eines z.B. linken Demonstranten.
    Das ist mMn der Punkt: Seite A stellt eine staatliche (pseudo?)-Autorität dar, die somit mehr Rechte, aber auch Pflichten hat, als die verunglimpfte Seite B.


    Warum ich diesem Bericht keinen Glauben schenke, kann ich dir übrigens auch sagen:
    Wenn ein einziger Polizist 150 gewaltbereiten Hooligans gegenübersteht, und dann noch einen davon erschießt, wird es ihm nicht mehr möglich sein zu fliehen. ;)
    Wie auch immer dies alles passiert ist: Irgendwas ist definitiv faul. Und es ist eine Sache wenn ich von einem Polizisten eine ordentliche Watschn bekomme (auch wenn sie ungerechtfertigt ist), aber es ist eine gaaaaaanz andere Sache wenn man von ihm erschossen wird.


    Aber grundsätzlich versteh ich deinen Standpunkt sicherlich. Nur bei Türken-Erzählungen muss ich nichts übertreiben..... :D
    Satan sei Dank, hatte ich allerdings ein ruhiges letztes Jahr diesbezüglich. ;)

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