Der seltsame Fall des Benjamin Button

  • Der seltsame Fall des Benjamin Button
    Originaltitel: The Curious Case Of Benjamin Button
    Mystery-Drama
    USA 2008


    Laufzeit: 166 Minuten
    Kinostart: 29.01.2009
    FSK: Ab 12
    Verleih: Warner


    Regie: David Fincher
    Drehbuch: Eric Roth, Robin Swicord


    Cast:
    Brad Pitt : Benjamin Button
    Cate Blanchett : Daisy
    Julia Ormond : Caroline
    Elias Koteas : Monsieur Gateau
    Jason Flemyng : Thomas Button



    [kasten]Handlung:
    Benjamin Button ist bei seiner Geburt im Jahre 1918 in New Orleans von seinem Geist und seiner Körpergröße her ein Baby, trägt jedoch die körperlichen Merkmale eines alten Menschen (körperliche Gebrechen, Alterssichtigkeit usw.). Er gleicht einem 70-jährigen Mann und wird im Laufe seines Lebens immer jünger. Benjamins Mutter stirbt bei der Geburt und der vom Anblick seines Sohnes entsetzte Vater, ein reicher Fabrikant, legt das Kind an der Schwelle eines Altenpflegeheims ab. Die Betreiberin nimmt das Findelkind auf und es wächst dort auf. Im Heim lernt Benjamin als Kind die drei Jahre jüngere Daisy - die Enkelin einer Heimbewohnerin - kennen, die später eine erfolgreiche Ballerina wird.
    Als Benjamin nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach New Orleans zurückkehrt, trifft er Daisy wieder, die inzwischen ein Engagement in einem New Yorker Ballet hat. Obgleich die beiden eine emotionale Verbindung spüren, weist Benjamin Daisys Wunsch, mit ihm zu schlafen ab und Daisy reist enttäuscht wieder nach New York ab. Später reist Benjamin nach New York um Daisy zu treffen, muss dort aber feststellen, dass sie inzwischen mit einem anderen Mann liiert ist und kehrt nach Hause zurück. Als er erfährt, dass Daisy anlässlich eines Gastspiels in Paris von einem Auto angefahren wurde, wodurch schließlich ihre Tanzkarriere beendet wird, reist er nach Paris wo Daisy aber nicht ertragen kann, dass er sie so sieht und fordert ihn auf, aus ihrem Leben zu verschwinden.
    Einige Jahre später kommt Daisy zurück nach New Orleans, wo beide sofort eine Beziehung anfangen. Beide sind nun um die 40. Benjamin ist damit in der Phase seines Lebens, wo sein Aussehen zu seinem wirklichen Alter passt und damit "gleich alt". Sie verleben einige glückliche Jahre und schließlich wird Daisy schwanger und gebiert ein gesundes Mädchen. Benjamin realisiert, dass er nun selbst bald zum Jugendlichen und Kind werden wird und seiner Tochter daher kein richtiger Vater sein kann. Bevor die Tochter alt genug ist, um eine richtige Erinnerung an ihn aufzubauen, hinterlässt er Daisy und dem Kind sein Vermögen und reist in der Welt umher.
    Als seine Tochter ein Teenager geworden ist, kommt er schließlich - nun selbst ein junger Mann - nochmals nach New Orleans zurück, um Daisy zu treffen. Diese hat zwischenzeitlich geheiratet. Der Stiefvater gilt als der Vater des Kindes. Daisy, in ihren späten 50ern, und Benjamin, nun optisch ein Twen, verbringen letztmals eine Liebesnacht miteinander, gehen aber getrennte Wege. Als Benjamin schließlich äußerlich ein Kind geworden ist, wird er von seiner Stiefschwester wieder in dem Altenheim aufgenommen, die dieses nach dem Tod seiner Stiefmutter übernommen hat. Zum Schluss zieht Daisy ihrerseits in das Altersheim und pflegt dort den inzwischen zum Kleinkind und Baby gewordenen Benjamin, der schrittweise sein Gedächtnis verliert, bis zu seinem Ende.


    Die Inspiration des Films, die Novelle The Curious Case of Benjamin Button, wurde 1922 von F. Scott Fitzgerald veröffentlicht.


    Mit 13 Nominierungen geht der Film bei den Oscars 2009 ins Rennen! :wow:


    Dieser Artikel basiert auf dem Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/D…_Fall_des_Benjamin_Button aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. [/kasten]


    Ich finde der Film klingt sehr interessant, wahrscheinlich ein richtiger Kino-Film bei dem man neben etwas Humor auch Tränen vergießen kann. :zwinker:

  • ich möcht mir den angucken gehen, die story klingt gut

    Es gibt Dinge, die wachsen nicht auf Bäumen,
    die lernen wir nicht in Schulen und die gibt es nirgendwo zu kaufen.
    Es ist dìe Kunst, die Welt mit dem Herzen zu sehen.

  • "Habe ich dir schon erzählt, dass ich sieben Mal vom Blitz getroffen wurde?" :D
    Ein Running Gag im Film, das Kino lachte immer wieder! *gg*


    Jetzt mal abgesehen von den ganz tollen special Effects und dem ganzen Blabla was dazu gehört, sondern nur mal inhaltlich und emotional gesehen fand ich den Film leider durchschnittlich bis knapp darunter - schade!
    Die Länge war gar nicht so das Problem, die Zeit ging schnell um, kein heimlicher Blick auf die Uhr war nötig. ;o)
    Inhaltlich hat sich der Film für meine Begriffe eindeutig zu viel vorgenommen. Der erste Teil bestand aus einer "Forrest Gump"-ähnlichen Lebensgeschichte des B. Button, wie er aus dem Altenheim herausbricht und die Welt auf einem Abschlepper erkundet, seine ersten Erfahrungen (Frauen, Alkohol, wasauchimmer) sammelt. Der zweite Teil versuchte dann darein noch eine Liebesgeschichte zu basteln, die anfangs auch gut geklappt hat wo Frau Blanchett noch nicht mitspielte sondern die junge Daisy un der alte Opa Benjamin (alterstechnisch aber auf einem Level) sich anfreundeten.
    Für mich war das irgendwann zu überladen, da kam einfach nicht genug rüber. Ich kann nicht genau sagen woran es lag, aber nach der Lebensgeschichten-Phase und der weiteren Verjüngung des Benjamins passte die dann eher anspruchsvolle Liebesgeschichte nicht mehr so ganz.
    Nett war das "Drumherum" der Geschichte, Mutter Daisy liegt im Sterben und gibt ihrer Tochter das Tagebuch von Benjamin zu lesen, durch welches eben diese erfährt wer ihr Vater ist. Am Ende gab's dann doch ein paar Tränchen, aber auch nicht so richtig gefühlsausbrüchig ...


    Zu den mir auch aufgefallenen Logikfehlern:
    Was ich auch komplett unlogisch fand war diese Geschichte um Benjamins Körper: Er sollte im Körper eines alten Mannes geboren (sollte er zumindest, so logisch gesehen) werden mit dem Geiste eines Kindes und im Körper eines Säuglings sterben mit dem Geiste eines alten Mannes ... wieso wird er dann als "altes" Baby geboren? Vom Säugling zum Säugling finde ich saudoof und unlogisch!! Da hätten sich die special Effects Menschen doch etwas besseres ausdenken können, denn so ergibt es ja keinen Sinn! Klar hätten sie ihn nicht aus einem Ei schlüpfen lassen können, aber irgendetwas logischeres hätte es dann schon sein können!

  • Der Running Gag war echt genial


    Ich hab den viel letzten Samstag gesehen und fad den auch nicht schlecht. Was Gali geschrieben hat wegen dem alten babykörper hat mich nicht einmal gestört. Aber das er als es zum Sterben ging wieder in ein Baby zurückgewandelt wurde das hat mich viel mehr gestört, das sah einfach nur komisch aus. Hätten sie ihn nicht in der Größe lassen können vielleicht ein wenig geschrumpft, mit dem Gesicht eines Kindes...hätte mir besser gefallen.

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  • Ich habe mir den Film gestern auf Sky angesehen und muss sagen, dass ich ihn sehr gut fand. :)


    Es gibt selten Filme (außer im Kino), die ich mir von Anfang bis Schluss (v. a. in dieser Länge) ansehe, ohne, dass ich zwischendurch nicht mal den PC hervor hole und mal schnell Mails checke oder den Film nicht vielleicht sogar abbreche.


    Irgendwie "hatte" der Film was. Wobei mir der Anfang mit dem alten Benjamin besser gefallen hat.


    Der Film regt sehr zum Nachdenken an (finde ich).


    Dass Benjamin als Baby geboren und wieder als Baby gestorben ist, fand ich zwar auch etwas eigenartig. Aber anders hätte man es auch nicht so wirklich machen können. Sonst hätte er höchstens noch aus dem Grab als alter Opa aufsteigen können ... und das wäre zu fantasymäßig gewesen ...


    Einer der wenigen Filme von Brad Pitt, die mir gefallen.

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