Der Wohnungsthread - Suchen, Meckern, Jammern, Finden

    … stellt euch vor!
    Über eine Arbeitskollegin meiner Frau haben wir von einer Wohnung im Erdgeschoß erfahren. Es handelt sich um ein älteres, denkmalgeschütztes Haus. Wir konnten uns die Wohnung mal anschauen. Na ja, alles war in einem sehr restaurierungsbedürftigen Zustand. Angeblich will der Hausbesitzer auch was machen, es eilt ihm aber nicht, sicher weil er da viel mehr rein stecken muss, als er durch Mieteinnahmen wieder raus holt. So hofft er (nur meine Meinung!) jemanden zu finden, der in die verhinderte "Schwammerlzuchtanstalt" zu günstigsten Bedingungen einzieht und dann alles selbst her richtet. Aus dem Alter bin ich aber raus. Ich mag auch nicht mehr selbst für Heizung sorgen und will auch nicht mein Auto irgendwo auf einer nahe gelegenen Straße abstellen. Der angrenzende Parkplatz gehört zu einer Einrichtung der Gemeinde und müsste täglich nach 2 Stunden wieder geräumt werden. Die Kellertreppe stufe ich als lebensgefährlich ein, woran man sich aber gewöhnen könnte, wenn man lange genug damit lebt.


    Irgendwie schade! Besonders weil das das bisher einzige bezahlbare Angebot (weniger als die halbe Kalt-Miete gegenüber meiner momentanen Wohnung) im Erdgeschoß ist. :wacko:


    Das ich da nur schlecht meine Möbel unterbringe, wäre nicht mein größtes Problem, aber das von Gyuriné, die z.B. an ihrem Wohnzimmerschrank Eiche rustikal hängt und am Schlafzimmer Birke mit Überbau.


    Mist!

    Miete war für uns auch ein Thema. Wir werden ab Dezember im Regensburger Speckgürtel wohnen. Eine kleine Gemeinde, die aber vom normalen Stadtbus angefahren wird. Für mich bedeutet das ein bisschen mehr Arbeitsweg mit dem Auto, aber die Vorteile überwiegen bei Weitem. Himmlische Ruhe und bedeutend weniger Miete. Genauer gesagt, hätten wir uns eine solche Wohnung in der Stadt zwar leisten können, aber nicht leisten wollen. Nur für die Wohnung zu arbeiten ist ja dann auch blöd.


    Dafür haben wir jetzt eine Angeber-Fußbodenheizung :gg: Und endlich (wieder) einen Geschirrspüler :anbet: Übrigens scheint, so denn die Angaben des Vermieters stimmen und die Aussagen im Internet richtig sind, die Fußbodenheizung weniger Heizkosten zu verursachen als eine normale mit Heizkörpern. Da man überall gleichmäßige Wärme an den Füßen hat, sind diese warm und man kann die Temperatur um 2° drosseln und hat trotzdem noch Wohlfühltemperatur. Da bin ich gespannt.

    Der Vermieter hat nur eines im Sinn: seine Wohnung zu vermieten. :muhaha:


    Dennoch erscheint mit das plausibel. Die "Wohlfühltemperatur" hängt in hohem Maße von den "Fußsensoren" ab und da die Wärme ja auch hoch steigt, gibt es keinen all zu kühlen Kopf.


    Und wenn nicht, kann man ja mit Glühwein oder Punsch oben etwas nachhelfen. :alk:

    Einziger Nachteil einer Fußbodenheizung ist offenbar die Trägheit. Da sie mit wesentlich geringeren Temperaturen als eine normale Heizung arbeitet, dauert es viel länger, bis der Raum warm ist. Aber selbst dafür haben sie vorgesorgt. Das Wohnzimmer hat einen kleinen Heizkörper, den man zuschalten kann und das Bad hat einen Handtuchheizkörper (heißen die Dinger so?).


    Unsere Vermieter sind niedlich. Die haben erst selbst in der Wohnung gewohnt und sind heute noch ganz entzückt von allem :gg: Ausgezogen sind sie wegen der Kinder, da wurde sie dann beim 2. zu klein. Ich hatte bis jetzt noch nie Kontakt zu den Eigentümern. Bis jetzt lief bei mir alles über Vermietungsgesellschaften. Aber die beiden wollten uns kennenlernen und machen offenbar auch den ganzen bürokratischen Kram selbst. So wie die bis heute in die Wohnung verliebt sind, hoffe ich, dass die nicht irgendwann demnächst auf Eigenbedarf klagen :fuerchten:


    Den Glühwein gibts dann am neuen Esstisch, den wir gestern gekauft haben :jippy: Die jetzige Wohnung ist ja so klein, dass wir nur einen winzigen Couchtisch haben, an dem wir auch essen. Das nervt gewaltig, weil man immer so gekrümmt sitzen muss. Gestern haben wir dann zugeschlagen. Zwei Meter auf einen und sechs Stühle. Da sitz ich an fast jedem Tag der Woche woanders :gg:

    Gratulation zur neuen "Esskultur" :thumbup:


    Am Couchtisch, vielleicht dazu noch bei laufendem Fernseher essen, wäre für mich das schlimmste überhaupt. Und mir wäre es sogar lieber KEINEN Stammplatz am Tisch zu haben. Aber auch bei uns schleicht sich da der Alltag ein und man sitzt dann doch wieder am gleichen Platz. Ich kann unseren Esstisch so stellen, dass bis zu 8 Personen Platz haben - und vor allem: immer ohne mit quatschenden Fernseher!



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    Nachtrag:
    Hier noch mal ein Foto von der Essecke (für max. 5 Plätze aufgebaut)


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    Grüße vom Gyuri

    Helft dem Gesichtsältesten ( ≥70 :opi:) über die Straße

    Einmal editiert, zuletzt von Gyuri ()

    Wisst ihr schon wann ihr zieht Anta?


    Wir holen morgen schon mal inoffiziell den Schlüssel von den Vormietern, offiziell dürfen wir zum Monatswechsel rein und ziehen am 3. Oktober. Genau 11 Jahre nach meinem Einzug in meiner derzeitige Wohnung :gg:

    Das wäre vor allem etwas, wenn man Nachbarn hat, die sich schon freuen, das man auszieht.
    So hinterlässt man garantiert einen "bleibenden Eindruck". :haende::haudrauf::taetschel::hammer::yo::lol:

    Habe ich eigentlich schon von meinen Erfahrungen mit Möbelhäusern erzählt? Gab ja jetzt mit der neuen Wohnung einige...


    1. Unser superbequemes Sofa. Echt toll das Teil, war ja auch nicht billig und die Lieferung gönnt man sich bei so einem Monstrum auch gerne. War ja och nicht billig selbige wenn man bedenkt, dass die gar nicht so weit fahren mussten und das Reintragen in nicht mal 5 Minuten erledigt war zumal die ja nur ein paar Stufen laufen mussten. Doof nur, dass die Jungs mir die Ecke des Sofas im Hausflur stehen lassen wollten weil es nicht durch die Wohnzimmertür passte. Nun war da noch ein recht niedriger Balkon aber über den dürften sie angeblich nicht tragen. Und dafür zahlt man dann die teure Lieferung... Ausgepackt und aufgebaut wie von der Verkäuferin suggeriert wurde auch nicht. Aber das stand auch wirklich nicht im Vertrag. Man soll schließlich alles schriftlich festhalten.


    2. Unsere tolle Schrankwand. Diverse Mängel: Türen schließen nicht bündig ab obwohl gut ausgerichtet, vermutlich ist da etwas verzogen. Im Lowboard war die Bohrung einer Tür fehlerhaft so dass diese nunmehr schwergängig ist. In der Vitrine waren die Bohrungen für die Einlagen auch ein wenig daneben, so dass dort nun alles ein wenig wackelt. Der Reklamationsvorgang war echt ein Traum. Kommunikation echt Spitze. :ironie:


    Ich sollte mir die Ersatzlieferung doch bitte abholen kommen. Ja nee, ist klar. Ich miete mir extra noch mal nen Auto. Können die mir ja mit dem Sofa liefern schlug ich vor. Dann wochenlang Ruhe bevor ich ne Karte im Briefkasten hatte, ich solle anrufen. Meine Ersatzlieferung ist da. Doof nur, wenn man erst am dritten und letzten als Frist gesetzten Werktag mal jemanden ans Telefon bekommt. Endlich einen Liefertermin vereinbaren und man war sogar von meiner Idee das mit dem Sofa zusammenlegen plötzlich doch sehr angetan.


    Am Ende bekamen wir zusammen mit dem Sofa neue Türen. Dachte ich zumindest. Am nächsten Tag der Anruf: Ihre Türen sind nicht vollständig, wir sind in 15 Minuten da. Ah ja. Man hatte die Glasteile der Türen und die Beschläge vergessen. Die bekam ich jetzt von den alten Türen die entsorgt werden sollten. Als ich die Türen 1,5 Wochen später mal endlich zusammenbaute, hab ich das auch gut sehen können:



    Dezent verkratzt die Griffe, mal davon abgesehen dass eine Schraube auch noch fehlte und die Türen noch immer nicht 100% richtig schließen. Von den anderen Mängeln mal abgesehen. Ich glaube das Möbelhaus hört noch mal von mir.


    3. Küche. Da ging ja halbwegs alles glatt. Bis auf den Herdunterbauschrank, der war beschädigt. Rat des Kundendienstes: Machen sie das mit ner Schraube am Nebenschrank mit fest, dann hält das erstmal. Tut es auch wunderbar. Man wollte uns dann einen neuen Unterschrank bestellen. Lieferzeit mehrere Wochen. Darauf haben wir dann verzichtet angesichts des eher kleinen Fehlers und des enormen Aufwandes, den Herd im Anschluss noch einmal auszubauen.



    4. Unser neuer Sofatisch. Ach ja, der war toll. Und ein wahres Schnäppchen. Schon der Preis im Laden war echt unschlagbar für das Möbelhaus (eher nicht ganz so billig) und das auch noch mit Lieferung und Aufbau (merken bitte). Doof nur, dass ich den Tisch mit einem Onlinegutschein nochmal 120 Euro günstiger bekommen wollte. Davon hatte die arme Verkäuferin noch nie gehört. Erst als ich ihr den Gutschein den ich ja in den Händen hielt auf der Internetseite nochmal zeigte, recherchierte sie und war über den wahnsinnigen Preis noch verblüffter.


    Letzte Woche Mittwoch sollte das Teil kommen (es war der 7. oder 8. Tag den wir wegen Lieferungen, Reperaturen oder ähnlichem inzwischen frei nehmen mussten für die neue Wohnung). Und: Es kam auch. Nur nicht vollständig. Es fehlten die Beschläge. Also Tisch dagelassen und angeblich neue Beschläge bestellt. Heute dann Ersatzlieferung. Was bringen die mit? Einen kompletten neuen Tisch. Dieses Mal sogar mit Beschlägen. Und den alten nehmen sie mit. Und wollen gehen. Ja und was ist bitte mit der Montage? Davon steht nix im Auftrag. Da stehen nur 25 Minuten Servicezeit drin. Immerhin ohne zu Murren bauen sie das also doch noch schnell mal eben zusammen. Hat nicht mal 5 Minuten gedauert und ick war begeistert.



    Vorläufig hab ich die Nase voll von Möbelhäusern, egal wie die heißen. Dumm nur, dass nächstes Jahr eine Küchenerweiterung und vielleicht auch noch ein neues Schlafzimmer anstehen. Ich tendiere aber nunmehr immerhin zu den etwas teureren Möbelhäusern. Auch dort hatten wir zwar Probleme, der Service war aber trotzdem um Welten besser.

    Jetzt stell dich halt nicht soooo an… ;)


    In einem "guten" Möbelhaus sagt man dir das mit dem Eckelement der Couch. Mir wurde gesagt, wenn die Türen schmäler sind als 90cm (oder so) sollte ich eine abgerundete Ecke nehmen. Ich dachte, die Türen sind bei mir sicher breit genug… 84cm waren aber doch etwas knapp. Die Lieferanten stellten sich aber nicht dumm an. Sie entfernten die Füße und kamen so dann doch rein. Über den Balkon wäre keine so gute Lösung gewesen. Zum einen ist der im zweiten Stock, zum anderen sind die Balkontüren noch schmäler.


    Ein paar Kratzer? Erzähle einfach, die Möbel sind aus einem Hotel in dem die "Stones" (oder sonst welche Chaoten) gehaust haben.


    Küche? Ich mache meine Küchenmöbel lieber selbst beim Aufstellen kaputt und behaupte dann: "Ich war's nicht!" :whistling: Als Elchliebhaber hatte ich da noch nie große Probleme. Man muss dort halt nehmen, was es gibt und das ist nicht immer beste Qualität.

    Fortsetzung


    Ich hatte ja 2013, als wir einzogen in unsere schicke Wohnung, schon befürchtet, dass die Vermieter irgendwann auf Eigenbedarf klagen. Dieser Fall trat zwar nicht ein, aber sie haben die Wohnung verkauft. Das war mega-anstrengend. Als Mieter muss man Zugang zur Wohnung gewähren und die haben die gesetzlichen Zeiträume voll ausgenutzt. Ständig latschten Leute durch die Bude, klopften Wände ab und benahmen sich, wie die Axt im Walde. Da die Wohnung nicht für 'n Appel und 'n Ei, sondern für richtig viel Geld verkauft wurde, schlussfolgerten wir, dass man so derart viel Geld nicht für eine Wohnung aufgibt, die man vermieten will und haben uns umgeschaut. Letztlich war es die richtige Entscheidung. Die neuen Eigentümer hätten Eigenbedarf geltend gemacht und klagen hätte nichts genutzt. Also sind wir umgezogen. Luftlinie wohnen wir keine 100 Meter weiter. Die Wohnung liegt wieder im 3. Stock ohne Aufzug und ist eine Maisonette, hat also in der Wohnung noch eine Treppe. Aber sie ist wunderschön. und größer als die alte. Sie hat zwar keine Fußbodenheizung, dafür aber nur einen Balkon. ich habe irgendwann festgestellt, dass drei Balkone reichlich albern sind. Die braucht man zu zweit einfach nicht. :D

    Hmm wieder nicht altengerecht. Dein armer Pfleger. Deine arme Putzfrau. :genau:


    Gyuri kann hier sicher auch einiges beitragen. Wir schauen zwar auch nach einer größeren Wohnung, haben defakto schon aufgegeben. Doppelte Miete wie heute und nur unwesentlich mehr Platz ist frustrierend :meckerzetermotz:

    Mit "doppelter Miete" wurde ich weitestgehend verschohnt. Der alte Vermieter hatte ein Herz für unsere schlimme Lage … und immerhin wohnten wir dort 32 Jahre lang ohne große Probleme zu machen.

    Wäre mir ein neuer Vermieter in Bad Wörishofen um einen Monat entgegen gekommen, wir wären da "sofort" hingezogen. Die Wohnung war ein umgebauter Laden, in dem zuletzt ein Gymnastik-Studio war. Ebenerdig und mit drei zugehörigen Parkplätzen. Dumm war zwar, dass alle Fenster nach Norden zeigten, aber der Grundriss war richtig Rollstuhlgerecht. Der Vermieter bestand nur auf einen Einzug ab 1. April und wir wollten/konnten erst Mitte Mai umziehen und hätten dann ab 1. Mai zahlen wollen. Weil der Vermieter sich nicht entscheiden wollte, suchten wir nach etwas anderem und fanden eine 70qm Wohnung im 4. Stock … mit Aufzug. Im Haus-Eingangbereich haben wir noch 4 Stufen, was die Frau aber schafft. Dumm ist nur die Parkplatzsituation um das Hochhaus mit 81 (?) Wohnungen und mehreren kleineren Blöcken in der Nachbarschaft. Da wird die Parkplatzsuche zur Qual. Und wenn man auch noch mit dem Rollstuhl hantieren muss, ist das oft übel.

    Meine Wohnung ist ebenerdig, naja nicht ganz, 2 Stufen habe ich aber die kann ich gehen, vor 7 Jahren hatte ich die im ersten Stock, ja das war schon sehr schierig für mich, vor allen wenn ich Einkäufe auch noch hatte, aber ausgezogen wäre ich nie, wenn nicht diese Wohnung unterhalb frei geworden wäre, in den ersten Stock hätte ich geschafft, aber so ist es mir leiber

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