Hast du etwa Urlaubsanspruch?
Hoigata
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Nee. Urlaub ist erst im August. Aber bald haben meine Arbeitstage nicht ständig mehr als 12 Stunden.
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Gyuriné hat jetzt dann Zwangsurlaub. Sie hat sehr viel alten Urlaub, der verfallen würde, was aber auch nicht geht. Jetzt MUSS sie im Juli und August MINDESTENS fünf Wochen am Stück weg bleiben. Ich habe ja nichts dagegen. Aber ich glaube, wenn der Poststreik beendet ist, wird sie wieder mehr gebraucht und dann finden die eine Möglichkeit, den Urlaub doch noch zu verschieben (ohne dass er verfällt)
Ich arbeitete mal in einer Firma, da hatte mein Vorgesetzter (er hielt sich für überwichtig) über 150 Tage Urlaub aufgebaut. Dort verfiel auch kein Urlaub. Wir sagten dann immer, der wird dann halt ein Jahr früher in Rente gehen, aber dann immer wieder mal rein schauen…
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Ich finde es immer bemerkenswert, wie Vorgesetzte bei sowas erst immer zuschauen und dann plötzlich panisch werden
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Man soll zwar flexibel sein und immer da sein, wenn man gebraucht wird, aber nicht so flexibel, dass man dann die Zeit wieder (flexibel) abfeiert.
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Ich glaub ich werd doch besser mal mein eigener Chef also Chef dieses Irrenhauses...
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:im Haus, das Verrückte macht?
Asterix war doch mal da drin wegen des Passierscheins A38:
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Genau dort
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Ich will aufn Arm
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Was los Alterchen?
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Geht schon wieder. Ich pfiff nur gerade auf dem letzten Loch.
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Wolltest du das rauchen nicht mal aufgeben? :p
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Das ist schon laaange her
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Siehst du, deshalb pfeifst du ja auch aus dem letzten Loch
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Ja, wahrscheinlich
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Aber noch ist es nicht zu spät. Gib dich nicht auf!
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Ab einem bestimmten Alter hat man vergessen, was Aufgabe ist.
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Ich trage das Streikthema mal aus dem Frühstücksgeplänkel
Zitat von Gyuri im Guten-Morgen-Thread:
ZitatSo sehe ich das auch.
Im Grunde sind alle Streiks auch nie gegen die Kunden gerichtet, auch wenn sie oft die Leidtragenden sind. Es geht (so alt sich das jetzt anhören mag) gegen das Kapital und primär an die Arbeitgeber.
Die Arbeitgeber wären dann auch die richtigen Ansprechpartner, wenn einem die Streikerei bei Bahn, Post, Kindergärten, Krankenhäuser nicht gefallen. Mit den Firmen (Arbeitgebern) haben wir als Kunden Verträge laufen. So muss ich mich bei der Bahn beschweren, wenn die mir nicht die Zugverbindungen garantieren kann, die sie verspricht und nicht bei den Lockführern, die Knatsch mit ihren Chefs haben.
Es sind auch nicht die Postboten, die dafür verantwortlich sind, dass die Post leigen bleibt. Die Post AG betreibt die üblen Machenschaften (genauso wie die übrige Industrie) und irgendwann ist dann mal schluss mit lustig, wenn von der Post Subunternehmen gegründet werden, die die Arbeit übernehmen und den Post-Mitarbeitern neue Arbeitsverträge angeboten werden, bei denen sie trotz gleicher Arbeit dann nur noch einen Bruchteil verdienen würden.Nicht die Postboten machen die Post AG kaputt …
Und das alllerschlimmste:
Unsere Medien (Zeitungen, Radio, TV) stehen voll auf der Arbeitgeberseite und untergraben die Zeile der Gewerkschaften, indem sie dummes Zeug verbreiten und Stimmung gegen BERECHTIGTE Streiks machen.So jetzt reichts mir wieder.
Grundsätzlich stimme ich dir da zu. Nur bei der Bahn sehe ich das ein bisschen anders. Die GDL treibt da meines Erachtens ein unschönes Spiel, weil sie auch die anderen Bahn-Gewerkschaften untergraben. Die Krux liegt allerdings auch da nicht bei den Arbeitnehmern/Streikenden, sondern bei der GDL. Für alle anderen ist das Verständnis bei der breiten Masse ja auch da. Im Gegenteil - manchmal verstehe ich nicht, warum viele schlecht bezahlte Branchen nicht öfter streiken. Da stand doch dieser Tage in den Zeitungen, dass in den letzten Jahren zig Prozent Pflegepersonal in Krankenhäusern abgebaut wurde, wohingegen die Zahl der Ärzte um fast 50% gestiegen sei. Die sollten viel öfter die Kliniken lahm legen. Da tut es dann vor allem richtig weh, im wahrsten Sinne des Wortes. -
Ja nun, wenn sich Gewerkschaften gegenseitig im Weg stehen, ist das nicht schön und zumindest aus meiner Zeit als Gewerkschafter (IGM) unverständlich. Aber auch da wissen wir nicht so genau, was Sache ist, sondern nur, was uns überall von der Presse erzählt wird.
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