• Zitat

    Original von princess_curly
    hat einer von euch erfahrung mit brustwarzenpiercing? …


    Erfahrung habe ich zum Glück keine.


    Ich finde so was abstoßend. Bitte nicht beleidigt sein … :(

  • Ich hatte fast ein Jahr ein Brustwarzenpiercing - meine Brustwarze war ständig entzündet und hat mir auch regelmäßig geschmerzt; im Endeffekt hab ich`s dann nach einem Jahr rausgenommen. Meine Brustwarze ist dann innerhalb weniger Tage wieder verheilt.


    edirt: Selbstverständlich reagiert jeder anders drauf, also ausprobieren schadet nicht!

  • ich steh auf meine piercings. habe sie seit jahren - eins in der lippe und eins in der nase und ich würd sie im moment nicht rausgeben, und denke dass das noch lange so bleiben wird, denn sie gefallen mir einfach und sind mittlerweile ein teil von mir geworden.
    aber ich habe mir zum glück nie irgendetwas machen lassen, piercing oder tatoo, was zu der zeit trendy war und es dann später bereut weils out war oder so.

  • :besoffen: Ich hatte vor genau drei Jahren ein "Piercing" auf der Brust und kann allen nur davon abraten, sich so etwas nur aus modischen Überlegungen machen zu lassen.



    Zum einen meinten die Ärzte, dass dieser "Reisverschluss" wieder raus muss, zum anderen sind mir bis heute Narben geblieben.



    btw: Die dünnen blauen Drähte sind tatsächlich so etwas ähnliches wie Starterkabel. Sie wurden bei mir jedoch nicht benötigt.

  • - Aufgeschnitten,
    - Brustbein längs durchtrennt,
    - das schlagende Herz "leicht" herausgehoben,
    - rund rum drei Bypässe gelegt (hinter dem Herz mit einer Vene aus dem Bein)
    - schlagendes Herz wieder zurück platziert,
    - Brustbein mit einem Draht zusammengebunden (der Draht musste bei mir später wieder raus)
    - Brust und am Bein zu geklammert.


    Bei einer anderen Technik wird das Herz abgestellt und dessen Arbeit von einer Herz-Lungenmaschine übernommen, was aber ein erhöhtes Risiko eines Schlaganfalls mit sich führt.


    Das Bild wurde zehn Tage nach der vierstündigen Not-OP gemacht, als die ersten Klammern und die Kabel entfernt wurden. In den Narben steckten noch Schläuche, die aber schon bald nach der OP weg kamen.


    So ein "Piersing" bekommt man von seiner Krankenkasse finanziert 8) , wenn es an den Herzkranzgefäßen so viele Engstellen gibt, dass man mit einem Stent (= ein Röhrchen, das durch eine Hauptschlagader an der zuvor aufgeweiteten Stelle platziert wird) nichts mehr erreichen kann.

    Grüße vom Gyuri

    Helft dem Gesichtsältesten ( ≥70 :opi:) über die Straße

    Einmal editiert, zuletzt von Gyuri ()

  • Es war im Grunde eine "einfache" OP. Neue Herzklappen z.B. sind vom Aufwand und von den Risiken her viel kritischer. Dennoch kann man nach einer Bypass-OP fast immer sagen: "So wie früher wird es nicht mehr sein. Und selbst, wenn es einem gut geht - nach SPÄTESTENS 15 Jahren muss man wieder mit Problemen rechnen." Einem 80-jährigen (davon habe ich einige kennen gelernt) wird das aber nicht so sehr belasten wie einen 57-jährigen, wie ich einer war. Bei mir kamen andere Krankheiten dazu, weshalb ich jetzt auch einen Schwerbehinderten-Ausweis mit 70% habe und eher an Frührente denke als an berufliche Wiedereingliederung.


    Ich weiß, wir kommen vom Thema ab. Aber bei meiner Lebenseinstellung ist für Piercing, Tattoo, Haare färben und ähnliches kein Platz mehr. Ich bilde mir auf keinen Fall ein, durch irgend eine Veränderung "schöner" zu sein als ich von Naturaus schon bin. :ironie: Und ich könnte auch nichts schönes daran finden, wenn sich mein Lebenspartner "verschönert". Ich lehne keinen Menschen ab, wenn er das anders sieht und anders lebt. Aber es sei mir schon erlaubt, meine persönliche Meinung
    hierzu zu äußern - und die ist nun mal vernichtend.

  • Irgendwie bin ich etwas verblüfft, ich dachte immer mit 70% kann man in Pension gehen, vor allen du bist doch schon 57, nicht das das alt ist, aber bis zur regulären Pension ist es da ja nimmer so weit.


    Jeder hat ein anderes empfinden für "das ist schön" und natürlich darf man das auch auszusprechen, ich gebe ehrlich zu wenn jemand ein oder zwei Pierchings hat stört es mich weniger, aber wenn es viele sind empfinde ich das auch als hässlich und ich frage mich dann immer warum man sich das antut, wenn es sowas von gräslich ausschaut., aber denjenigen wirds wohl gefallen sonst würde er es ja nicht machen.

  • 57 war ich, als ich die OP hatte. Ergo bin ich jetzt 60. :huh:
    Das Rentenalter wurde von 65 stufenweise auf 67 erhöht. Somit wurde es für mich und meinen Jahrgang auf 65,5 festgelegt. Wer min. 50% Schwerbehindert ist, und arbeitslos und mindestens 40 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat (bei letzterem bin ich mir nicht ganz so sicher), kann 5 Jahre früher in Rente gehen, jedoch mit ca. 10,8% Rentenminderung. Schau ma mal, wie es weiter geht, ;) Irgend ein Politiker hat neulich vorgeschlagen, dass man nach 45 Jahren Einzahlung ohne Abzüge gehen könnte. Aber bis zur Einlösung so eines unhaltbaren Wahlversprechens ist es noch sehr weit.


    Noch mal zum Thema:
    Wenn jemand an seinem Körper "kosmetische" Manipulationen vornimmt, so glaube ich doch, dass dies mit der Vorstellung geschieht, sich zu seinem optischen Vorteil zu verändern. Will derjenige sich nur Schmerzen zufügen und/oder die Umwelt schocken, wäre das wohl eher etwas für einen Psychiater.


    Nun gut, Piercing, das restlos verheilt wenn man es nicht mehr will, wäre ja noch akzeptabel. Bleibende Schäden fallen oft erst später ins Gewicht. Auch kann sich der persönliche Geschmack schon mal ändern … und dann?

  • Aso, Gyuri..


    Naja auch wenn man Piercings mal nicht will, kann man sie schon entfernen, man muss aber bedenekne eine Narbe bleibt zurück und wenn man z.B die Ohrläppchen dehnt und das gefällt dann nimmer, ja dann hast ein Problem, denn das zieht sich nimmer so weit zusammen, also auf jedenfall sehr, sehr gut überlegen

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