Dreizehn

Deutscher Titel: Dreizehn - es passiert so schnell
Original-Titel: Thirteen
USA 2003, ca. 100 Min.
Regie: Catherine Hardwicke
Drehbuch: Catherine Hardwicke, Nikki Reed
Kinostart: 12.11.03
Darsteller: Evan Rachel Woods (Tracy), Nikki Reed (Evie), Vanessa Anne Hudgens (Noel), Holly Hunter (Melanie), Brady Corbet (Mason), Ulysses Estrada (Rafa), Sarah Blakely-Cartwright (Medina), Jenicka Carey (Astrid), Sarah Clarke (Birdie), Jasmine Salim (Kayla), Tessa Ludwick (Yumi), Kip Pardue (Luke), Cece Tsou (Geschäftsfrau), Jeremy Sisto (Brady), Jamison Yang (Lehrer), Frank Merino (Tattoo Artist), Cynthia Ettinger (Cynthia), Charles Duckworth (Javi), Deborah Kara Unger (Brooke), D. W. Moffett (Travis) u. v. a.

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Inhalt:

Tracy (Evan Rachel Wood) ist 13 und ein glücklicher Teenager. Ihre Mutter Mel (Holly Hunter) liebt sie, ihr Bruder Mason (Brady Corbert) toleriert sie, ihre Lehrer schätzen sie. Doch mit dem Beginn der Junior High School ändern sich ihre Werte. Das smarte, noch kindlich wirkende Mädchen empfindet sich als braven Streber und will viel lieber als cool, sexy und furchtlos wahrgenommen werden. So wie Evie (Nikki Reed), das gleichaltrige, aber viel erfahrenere, von den Jungs umschwärmte Supergirl der Schule. Um sie und ihre In-Clique zu beeindrucken, stylt sich Tracy um und beschert Evie durch gestohlene Kreditkarten einen traumhaften Shopping-Tag.
Von nun an sind die beiden Teens unzertrennlich. Fasziniert ahmt Tracy nach, was ihr Vorbild vorlebt. Entdeckt Drogen, den Reiz von Piercings, die Macht über Jungs und schließlich das Geheimnis des Sex. Mitgerissen vom Rausch unbekannter Gefühle und Erfahrungen, verliert Tracy mehr und mehr jede Bodenhaftung. Sie stürzt in der Schule ab, rebelliert gegen das chaotische Leben ihrer allein erziehenden Mutter, die sie zwar liebt, deren Lebensweise sie aber verachtet. Hilflos muss Mel zusehen, wie Vertrauen durch Entfremdung verdrängt wird und wie ihr Tracy immer mehr entgleitet. Für beide wird das Erwachsenwerden zur schmerzlichen Erfahrung, die bei Tracy – durch Evies Einfluss zur Selbstzerstörung führen wird, wenn niemand sie aufhält …

Weit entfernt vom märchenhaft-poppigen Partykosmos vieler Teenagerfilme brilliert "Dreizehn - es passiert so schnell" mit seltener Authentizität und Leidenschaft. Der Film zeigt die Veränderung der Erlebenswelt, den Taumel der Gefühle und schließlich auch die Hilflosigkeit, die Teenager und Eltern in der Pubertät erfahren.
Das Regiedebüt von Catherine Hardwicke ist ein ehrliches, kompromissloses Porträt über den Rausch und den Schockzustand der Pubertät. Realistisch in Milieu und Stimmung, mitreißend in den Darstellungen von Jungstar Evan Rachel Wood ("Zauberhafte Schwestern"), Oscarpreisträgerin Holly Hunter ("Das Piano") und Newcomerin Nikki Reed, die im Alter von 14 Jahren nach eigenen Erfahrungen am Drehbuch mitschrieb.

Fotos:

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Quelle

Hat den Film jetzt schon jemand gesehen? Werd ihn mir wohl heute anschauen ...

Zitat

Ein faszinierender, ungewöhnlicher Film über das Erwachsenwerden und die Leiden der Kindheit. Nicht nur Mädchen sind so.

Dem Zitat kann ich nur beipflichten. Der Film geht im Nachhinein ziemlich in die Supstanz. Die Story ist sehr realistisch erzählt und das Klischee einer intakten Familie wie in vielen amerikanischen Filmen wird wiederlegt.
Zeitweilig driftet er etwas ins Unrealistische ab, oder eher in eine Art Szenerie, in die wohl nur die wenigsten Einblick haben, daher auch so mitreißend und schockierend zugleich.
Als ich zuerst die Story gelesen habe, wollte ich den Film schon schauen, da er anders ist als andere Filme. Blasse Farben, viele Szenen mit einer Handkamera gedreht und sehr ergreifend.
Mitte des Films fragt man sich, in welche Richtung sich der Film wohl entwickeln wird, das absolute Ende von Tracy (absolut brilliant gespielt von Evan Rachel Wood, gerade mal 16 Jahre alt!), oder etwa doch ein Happy End? Ich verrats an dieser Stelle nicht, aber es nimmt eine interessante Wendung bzw Ende.

Der Film ist absolut zu empfehlen!

Maxi, unbedingt ansehen, alle anderen auch!

Naja ich habe den Film nicht im Kino gesehen und ich finde nicht, dass ich dadurch selbst Schuld bin, denn ich fand den Film absolut sehenswert.

Ich schaue mir auch Klassiker an, einer von ihnen ist zB mein absoluter Lieblingsfilm in ewigen Zeiten und für absolut immer!
Aber genauso gerne schaue ich mir neue und auch unbekannte Filme an und bin nicht selten mehr als positiv überrascht.

Ich kann beides gucken, mache da wenig unterschiede. Über Filme kann man schlecht sprechen, wenn man sie nicht gesehen hat.

Und hier hör ich auf zu posten, danke.