Wie lebt ihr euren Glauben aus?

  • Kam mir auch heute in der Kirche ... egal welchem Glauben ihr angehört, wie lebt ihr ihn aus? Besucht ihr regelmäßig eine Kirche (oder ähnliches), betet ihr regelmäßig oder steht die Religion nur bei euch im Ausweis, ohne eine weitere Bedeutung zu haben?
    Wie ist es in eurer Familie / Freundeskreis?
    Sind eure Großeltern zB gläubiger als eure Eltern? Wird das immer weniger werden ... werden unsere Kinder vielleicht noch weniger glauben als wir? :haeh:

  • /me ist Atheist. Hier hat Religion für die wenigsten Familien noch Bedeutung. Meine Oma väterlicherseits ist bis vor einigen Jahren noch zu den Festen und sonst ab und zu mal in die Kirche gegangen aber auch das hat nachgelassen zumal in der Kirche in ihrem Dorf meist keiN Gottesdienst mehr ist und sie weit fahren müsste.


    Ich bin dadurch dass meine Eltern nicht gläubig sind nie sonderlich mit der Kirche in Berühung gekommen und ich vermisse deswegen auch nichts. Ich habe deswegen aber auch nichts gegen Religion, nur gegen Religiöse die mir erzählen mein Unglauben sei falsch und die mir dann ihren Glauben aufdrängen wollen. Meine Kinder sollen später frei entscheiden können was sie wollen, ich kenne da ja Beispiele wo die Eltern es den Kindern aufzwängen oder auch Beispiele wo Kindern die Religion versagt wird.

  • ich und der Großteil meiner Familie ist ebenfalls gottlos *g*


    aber um mal für mich zu sprechen... ich hab keinerlei Motivation diese bauernfängerei druch profitorientierte organisation wie die katholische Kirche zu unterstützen. WAS allerdings nicht heisst, dass ich nicht an eine Form von Gott glaube.. so ist es nicht. Aber ich hab da so meine ganz persönlichen Vorstellungen und hab nicht vor mich an die verfälschten Erzählungen und Testamente zu halten.

  • Von der Ursuppe stammt der Mensch. Über viele Milliarden Jahre der Evolution haben sich aus Einzellern eben Menschen und andere Vieherl entwickelt. Da könnte man auch die Grundsatzfrage stellen ob zuerst das Ei oder das Huhn existiert hat.

  • Ach nein kann niemand AnnaFan? Dann frag mal die Wissenschaft, die gibt dir mögliche Antworten. Und eigentlich ist die Frage ziemlich schwach denn woher stammt dann dein Gott? Zitat du: "Von nichts kommt nichts." Denk da mal drüber nach. Oder gilt das für deinen Gott nicht? Den gab es einfach ja? Fein. :D

  • Du kannst die Sache drehen und wenden wie du willst, aber von irgendwo muss ja alles gekommen sein. Egal mit welcher Begründung du kommst. Das macht ja diese Frage für Ungläubige so unbeantwortbar.

  • Zitat

    Original von Marek
    Von der Ursuppe stammt der Mensch. Über viele Milliarden Jahre der Evolution haben sich aus Einzellern eben Menschen und andere Vieherl entwickelt. Da könnte man auch die Grundsatzfrage stellen ob zuerst das Ei oder das Huhn existiert hat.


    Mich gibts auch noch *g*.


    Übrigens die Frage woher kommt Gott find ich auch gut *sfg*.

  • Deswegen sag ich ja auch, dass ich zumindest an einen höhere Macht glaube... die Wissenschaft kann vieles auf ihre Art und weise erklären... aber auch nur mit den vorhandenen Mitteln.


    Die Frage, wer oder was den Tein ins Rollen gebraht hat muss es also geben... wie z.B. is sonst das Universum entstanden... es muss sowas wie einen Architekten a la Matrix geben.... egal wie sich das auch darstellen mag. Das stößt die Wissenschaft nunmal an ihre Grenzen.


    Man kann heirbei nur hoffen aufzeichnungen zu finden die von Völkern stammen,die schonmal in aufschussgebende Vorkommnisse involviert waren. Was leider eher unwarscheinlich ist.

  • Zitat

    Original von maxxx
    Ach nein kann niemand AnnaFan? Dann frag mal die Wissenschaft, die gibt dir mögliche Antworten. Und eigentlich ist die Frage ziemlich schwach denn woher stammt dann dein Gott? Zitat du: "Von nichts kommt nichts." Denk da mal drüber nach. Oder gilt das für deinen Gott nicht? Den gab es einfach ja? Fein. :D


    War klar, dass du diese Frage nicht beantworten kannst. Bist sofort ausgewichen wie ich es mir gedacht habe.


    Leider bin ich nicht so wissend wie viele Gläubige, aber ich habe schon Diskussionen verfolgt, da sahen die Ungläubigen in jedem Punkt ziemlich alt aus und konnten nicht mehr dagegenhalten.


    Deswegen werde ich hier auch keine Diskussion anfangen.

  • Ich lebe meinen Glauben aus, indem ich mein Leben gestalte wie ich es mir vorstelle und wie ich es gerne hätte, denn daran glaube ich, an meine Selbstbestimmung, an meine Kraft mein Leben zu leben, an Vicky und mein gemeinsames Leben etc.


    Ich glaube absolut an keine höhere Macht, erstens kann ich es mir einfach nicht vorstellen, ich bin eben ein sehr materieller und "ungläubiger" Mensch in diese Richtung. Zweitens kenne ich etliche Leute, die sich für strenggläubig halten und doch so falsch und so "hinterfotzig" und "unreligiös" sind. Drittens halte ich so richtigen übermässigen Glauben als eine Art Verantwortungsflucht, so eine Art Aufgabe der Selbstverantwortung - denn es heißt ja immer, man soll sich in Gottes Hände geben und Gott wirds schon richten und Gott weist Dir den Weg...Humbug...wenn Du Dein Leben nicht selbst in die Hand nimmst dann wird aus Deinem Leben nicht viel werden !!!!! :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:

  • Zitat

    Drittens halte ich so richtigen übermässigen Glauben als eine Art Verantwortungsflucht, so eine Art Aufgabe der Selbstverantwortung - denn es heißt ja immer, man soll sich in Gottes Hände geben und Gott wirds schon richten und Gott weist Dir den Weg...Humbug...wenn Du Dein Leben nicht selbst in die Hand nimmst dann wird aus Deinem Leben nicht viel werden !!!!!


    oha...da sprichst du ein thema an....


    also zuerst einmal: ich glaube an gott und jesus, bin christlich, aber nicht so erzogen worden....in meiner näheren umgebung kenne ich nur wenige leute, die religion als wichtig ansehen....


    und jetzt zu dem was du gesagt hast silu: wenn du dein leben in die hand nimmst, was wird dann daraus? wie viele leben sind schon zu grunde gegangen, weil das leben allein die menschen überfordert hat?
    ich bin überzeugt davon, dass es gott gibt...und ich finde es wirklich schade, dass nicht mehr menschen vertrauen zu ihm finden, denn er kann einem wirklich helfen...er bietet trost wenn man niedergeschlagen ist, man kann zu ihm kommen mit all seinen problemen und die sind bei ihm in guten händen ;) dafür ist jesus doch gestorben...damit wir einen draht zu gott finden...ich denke ich an gotts stelle hätte die menschen nicht geschaffen...so ein undankbares volk...aber es liegt in der natur der menschen, nicht glauben zu können (wollen???), weil gott so unbeschreiblich ist...
    was ist denn negativ am glauben? ich kann beim besten willen nichts negatives daran finden...kann mir einer von euch das sagen?


    whatever....god loves ya...be blessed!


    das bluemchen :)

  • Hach, ein schönes Thema.


    Ich selber bin kein gläubiger Mensch. Ich möchte Beweise. Und die Kirche kann mir nunmal keine Beweise für ihren Gott geben. Gleichzeitig widerspricht sich die Kirche gerne selbst. Nur gesteht sie Fehler nur selten ein und wenn dann erst Jahre oder Jahrhunderte später.
    Neulich habe ich irgendwo gelesen, dass Gott damals den Urknall herbeigeführt hat. Das ist die neue Version vom Vatikan um das kirchliche Bild der Welt den allgemeingültigen Tatsachen anzupassen.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass die Kirche in meinen Augen nichts mit dem Glauben an sich zu tun hat. Man kann sehr wohl einen Glauben haben, auch an Gott glauben und das sehr gut ohne Kirche. Die Kirche beeinflusst die Leute in ihrem Sinne und zwängt ihnen den Glauben auf.


    Für alles was es an "göttlichen Zeichen" gegeben haben soll, gibt es wissenschaftliche Erklärungen. Und diese sind weitaus schlüssiger als das religiöse Gelaber irgendwelcher Fanatiker.


    Die Kirche mag einem Zuflucht geben, doch ist es nicht viel mehr ein verschließen der Augen vor der Wahrheit. Ist der Glaube nicht eine Flucht aus der Realität???


    Ich habe mich mal mit den ganzen Gottesbeweisen der verschiedenen Philosophen beschäftigt, und mir kamen sie nicht sehr überzeugend vor. Ich glaube auch ein Descartes wäre heute nicht mehr davon überzeugt, wobei ich ihm auch nicht unterstellen möchte, dass er es damals war.

    We could just go home right now, or maybe we could stick around, for just one more drink....

    Einmal editiert, zuletzt von DarkShadow ()

  • aha aha aha... :)


    also ich stimme dir zu, dass man keine kirche für den glauben braucht...ich bin mit vielen aussagen der kirche auch nicht einverstanden und war das letzte mal....öhm, kann mich nich erinnern wann ich das letzte mal in der kirche war...*g*...das macht aber auch nicht die christen aus...man kann einen gottesdienst auch in einer scheune machen oder in einem straßenbahnwagen oder so ;) (ganz bescheuerte beispiele)


    aber:

    Zitat

    Für alles was es an "göttlichen Zeichen" gegeben haben soll, gibt es wissenschaftliche Erklärungen. Und diese sind weitaus schlüssiger als das religiöse Gelaber irgendwelcher Fanatiker.


    Die Kirche mag einem Zuflucht geben, doch ist es nicht viel mehr ein verschließen der Augen vor der Wahrheit. Ist der Glaube nicht eine Flucht aus der Realität???


    hast du dafür ein beispiel? und jetzt komm nicht mit evolutionstheorie oder so, denn das ist alles reine spekulation...jeden tag wird ein neuer stammbaum aufgestellt, der als wahr dargestellt wird, aber eigentlich tappt die wissenschaft im dunkeln....
    und gott ist realität....wer kann beweisen, dass es ihn nicht gibt? du willst beweise für seine existenz? dann solltest du offen werden für ihn...er verspricht in der bibel "wenn du mich wirklich finden willst, dann lasse ich mich finden"...aber willst du ihn finden? ohne den eigenen wunsch ihm zu begegnen wird das sehr schwer werden...aber es ist nicht unmöglich....

  • Das sind jetzt wieder die zwei verschiedenen Blickwinkel.


    Warum nach etwas suchen wofür es keinen eindeutig belegten Beweis gibt?
    Warum nach jemandem suchen der offensichtlich nicht gefunden werden will???? Bzw. nur von bestimmten Personen???


    Gott ist in meinen Augen viel weniger Realität als Theorien bezüglich Evolution, Universum, entstehung des Lebens und was weiß ich nicht noch.
    Ich habe noch keinen Gott gesehen, aber ich habe Leben entstehen sehen, ich war dabei als es von uns ging. Ich habe gesehen was verschiedene Chemikalien anrichten können und ich wage es sehr zu bezweifeln dass es immer ein "Geschenk Gottes" ist, denn dann würde es ja eher in der Kirche erzählt und gezeigt als in der Schule.


    Ich warte immer noch auf die Weltuntergänge die gläubige Menschen uns seit Jahrhunderten immer wieder prophezeihen. Ich glaub ich such genau zu diesem kleinen Thema noch mal meinen PC durch, da hatte ich mal was sehr interessantes bekommen.


    Gott ist eine Theorie und ich muss nichts wiederlegen, was es nicht gibt. Ich warte darauf dass jemand belegt, dass es "ihn" gibt! Dann kann ich anfangen zu versuchen, das zu widerlegen.


    Der Glaube an höhere Mächte geht durch die gesamte Geschichte der Menschheit. Es ist nichts weiter als eine Tradition die sich mit den Menschen geändert hat, abgewandelt wurde. Neu interpretiert wurde und niemals einen wirklichen Beweis für eine Existens des Höheren zu Tage gebracht hat.

  • Zitat

    Ich warte immer noch auf die Weltuntergänge die gläubige Menschen uns seit Jahrhunderten immer wieder prophezeihen. Ich glaub ich such genau zu diesem kleinen Thema noch mal meinen PC durch, da hatte ich mal was sehr interessantes bekommen.


    naja...woher sollen menschen schon wissen, wann die offenbarung sich erfüllt....?

    Zitat

    Gott ist eine Theorie und ich muss nichts wiederlegen, was es nicht gibt. Ich warte darauf dass jemand belegt, dass es "ihn" gibt! Dann kann ich anfangen zu versuchen, das zu widerlegen.


    hmm, du wartest wahrscheinlich auf sichtbare beweise...hast ja selber gesagt du hast ihn noch nie gesehen und kannst deshalb nicht glauben...aber, keiner hat gott je gesehen...aba man kann ihn fühlen ;)

  • Zitat

    Original von Sunflower86
    naja...woher sollen menschen schon wissen, wann die offenbarung sich erfüllt....?


    Da liegt eben das Problem!!!!


    Keiner weiß was aber alle sollen dran glauben... :zwinker:

  • "alle SOLLEN dran glauben"...naja...also es wäre gut, wenn alle dran glauben würden...aber bleibt jedem selbst überlassen...tatsache ist, dass es irgendwann eintreffen wird. ich maße mir jedoch nich an, sagen zu können, wann...

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