Sie nennen ihn Radio

  • Deutscher Titel: Sie nennen ihn Radio
    Original Titel: Radio
    USA 2003, ca. 109 Min.
    Regie: Mike Tollin
    Drehbuch: Mike Rich
    Kinostart Deutschland: 06.05.04
    Darsteller: Cuba Gooding, Jr. (James Robert Kennedy, "Radio"), Ed Harris (Coach Jones), Alfre Woodard (Schuldirektorin Daniels), S. Epatha Merkerson (Maggie Kennedy), Debra Winger (Linda Jones), Sarah Drew (Mary Helen Jones), Brent Sexton (Honeycutt), Chris Mulkey (Frank Clay), Riley Smith (Johnny Clay), Bill Roberson (Del) u. v. a.




    Inhalt:


    Mit gutem Beispiel voran: In dieser authentischen Geschichte kümmert sich ein Footballtrainier um einen Dorftrottel - und macht die Welt dadurch zu einem besseren Ort.
    So wie es im Flugzeug während starker Turbulenzen keine Atheisten gibt, dürfte nicht mal der hartherzigste Misanthrop leugnen, dass Nächstenliebe im Grunde ein erstrebenswerter Charakterzug ist. Insofern rennt diese Behinderten-Schmonzette permanent offene Türen ein, während sie 40 Jahre aus dem Leben eines Footballtrainers (Ed Harris) und eines Behinderten (Cuba Gooding, Jr.) zum abgeschmack- ten Kitschfest verkürzt.
    Der beliebte Highschool-Lehrer Harold - ein Typ Marke "streng, aber gerecht" - nimmt sich eines Tages des geistig-beschränkten Radio an, der eigentlich James Robert Kennedy heißt. Für Harolds pubertierende Sportrecken ist Radio ein Spasti, gut zum Hänseln, mehr nicht. Ähnlich sehen es die übrigen Bewohner der Kleinstadt in South Carolina. Doch Harolds Leitbild trägt Früchte. Zu guter Letzt, Radio hat sich längst zum Maskottchen der Stadt und Highschool-Absolventen gemausert, erklärt Harold mit tränenerstickter Stimme:


    "Nicht Radio hat von uns gelernt, sondern wir sind es, die von Radio gelernt haben." Hach ja. "Sie nennen ihn Radio" mutet mit seinem Mangel an wirklichen Konflikten, dem Sperrfeuer an Gutmenschentum und dem unerträglich sentimentalen Violinengesäusel von James Horner wie ein Appell zum Ergriffensein an. Eine Schulstunde, in der begriffsstutzige Erstklässler lernen sollen, was Güte und Menschlichkeit sind, könnte nicht peinigender sein.


    [URL=http://www.cinema.msn.de/film/details/0,1501,445386_trailer,00.html]Trailer[/URL]


    Quelle

  • Hab den Film gerade gesehen ...


    Film-Bewertung von Galaktika
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    Allgemeines
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    Bewertung des Films:
    Action

    Humor

    Spannung

    Erotik

    Gefühl

    Anspruch

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    Gesamt

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    Bemerkung:
    In einer verschlafenen Kleinstadt nimmt sich Coach Jones dem behinderten „Radio“ an. Mit der Zeit entwickeln sich beide weiter und eine tiefe Freundschaft entsteht, natürlich mit allen Hochs und Tiefs die dazu gehören.


    Cuba Gooding Jr. erinnert in seiner Rolle des Radio an Charlize Theron in „Monster“. Vielleicht nicht ganz so entstellt, jedoch trotzdem ins Detail perfekt äußerlich verändert und sehr gut gespielt. Den zunächst schüchternen und extrovertierten Mann, der immer ein kleiner Junge bleiben wird. Die baldige Ersatzvaterrolle übernimmt mit sehr viel Gefühl und Einfühlungsvermögen Ed Harris (Coach Jones).
    Der Film verlangt vom Zuschauer nicht sehr viel, lediglich Geduld an der Verfolgung des Geschehens. Zum Nachdenken bietet dieser Film auch genug, wenn man ihn nicht ganz so oberflächlich betrachtet, sollte doch jeder mal die Begriffe wie Toleranz und Menschenwürde für sich definieren.


    Für einige mag dieses Drama kitschig erscheinen, vielleicht aber auch nur deshalb, weil alle Männer sich zu Beginn des Filmes freuten, eine spannende Sportkomödie über Football zu sehen … aber ich denke, dass die kitschigsten Geschichten das Leben noch immer selbst schreibt, so wie in diesem Film nach einer wahren Begebenheit.


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    Erstellt am 27.05.2004 um 12:00 Uhr.

  • Habe ihn mir vor ein paar Tagen angeschaut und fand ich wirklich klasse! Durch meine Ausbildung gucke ich den Film irgendwie mit anderen Augen als vorher!!

    Ich schenk dir eine Schönwetterwolke in Form eines Elefanten,
    ich schenk dir den Klang von Schritten im Gras,
    den Duft von Zimt und Glück, ein sehr leises Lächeln
    das behagliche Schnurren einer goldgelben Katze und
    den Flügelschlag meiner guten Wünsche.

    Jochen Mariss

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