Villeneuves Aktien an der Wechselbörse fallen drastisch

  • Villeneuves Aktien an der Wechselbörse fallen drastisch
    BAR-Pilot Jacques Villeneuve ist drauf und dran endgültig aus dem Fahrerkarussel der Formel 1 zu fallen.


    Trotz seiner schon sechs Jahre andauernden Durststrecke ist der Ex-Weltmeister von 1997 immer noch einer der Topverdiener im Formel-1-Zirkus und nimmt pro Saison einen zweistelligen Millionenbetrag mit nach Hause.


    Gerüchte um neuen Fahrer bei BAR


    Jetzt verdichten sich aus BAR-Kreisen die Gerüchte, dass der 32-Jährige, dessen Vertrag Ende der Saison ausläuft, das Feld räumen muss und die Suche nach einem neuen Teamkollegen für Jenson Button auf Hochtouren läuft.


    Schon zu Beginn des Jahres hatte sich Villeneuve mit BAR-Teamchef David Richards in den Haaren. Tenor des Streits: Warum soll BAR so viel Geld in einen Piloten investieren, dessen Leistungen seit Jahren zu wünschen übrig lassen, wenn diese Mittel auch der Auto-Entwicklung zu Gute kommen könnte?


    Nur eine Punkte-Platzierung


    Bezeichnender Weise hat der ehemalige CART-Champion seine einzige Punkte-Platzierung in dieser Saison mit Rang sechs im Regenchaos von Sao Paolo erreicht. Teamkollege Jenson Button fuhr dagegen vier Mal unter die ersten Acht und kam beim Österreich-GP sogar als Vierter ins Ziel.


    Ein weiterer Minuspunkt sollen die Unstimmigkeiten zwischen Villeneuves langjährigem Freund und Manager Craig Pollock und Mehrheitseigner British American Tobacco sein. Ex-BAR-Teamchef Pollock verlies das Team nach drei erfolglosen Jahren am Ende der Saison 2000.


    BAR-Teamboss Richards hält sich bedeckt


    Noch hält sich Teamboss Richards zumindest bis nach dem Großbritannien-GP bedeckt: "Bis dahin mache ich mir keine Gedanken über unser Fahrer-Duo, aber ich verspüre auch gar keinen Druck dieses Thema kurzfristig anzugehen."


    Bis dahin sitzt der 13. der aktuellen WM-Fahrerwertung auf glühenden Kohlen. Angeblich soll es bereits Gespräche mit Toyota gegeben haben. Doch Toyota-Boss Ove Anderson ist nach neuester Aussage für Konstanz in der Fahrerfragen.


    Eine Rückkehr in eine der amerikanischen Renn-Serien hat der ehemalige Paradiesvogel der Formel 1 mehrfach ausgeschlossen. Bleibt zu befürchten, dass den Motorsportfans mit Ende der Saison 2003 ein echter Charakterkopf verloren geht.


    Quelle:sport1.de

  • Zitat

    Schon zu Beginn des Jahres hatte sich Villeneuve mit BAR-Teamchef David Richards in den Haaren. Tenor des Streits: Warum soll BAR so viel Geld in einen Piloten investieren, dessen Leistungen seit Jahren zu wünschen übrig lassen, wenn diese Mittel auch der Auto-Entwicklung zu Gute kommen könnte?


    Sehr richtig Herr Richards, aber da hätten Sie früher draufkommen können.


    Einen Charakerkopf der nichts leistet vermisst in der Formel 1 niemand. Und ich hoffe, dass Villeneuve der sozusagen mit einem Veto (nur weil er einmal Weltmeister war) in der Formel 1 fahren, das Feld räumen wird müssen, damit endlich neue Talente Chancen erhalten!

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