Playstation Portable

Nach der erfolgreichen Einführung von PSP in Japan und den USA kommt das System am 1. September 2005 in den europäischen PAL-Gebieten in den Handel. Erhältlich ist eine einzige Version – das Value Pack zum Preis von 249,95 € (unverbindl. Preisempfehlung). Das PSP Value Pack enthält neben dem PSP-System ein umfangreiches Sortiment an Zubehör und Unterhaltungsinhalten, darunter eine Schutztasche, einen Memory Stick Duo mit einer Speicherkapazität von 32 MB, einen Akku, einen Kopfhörer mit Fernbedienung, einen Netzanschluss, eine Trageschlaufe und eine Universal Media Disc™ (UMD™) mit Videos, Musik und mehreren nicht-interaktiven Spiele-Demos.

Die ersten Käufer des PSP-Systems erhalten zusätzlich ein kostenloses Exemplar von Spider-Man 2 auf UMD Video, wenn sie ihr PSP-System über http://www.yourpsp.com, dem offiziellen SCEE-Web-Portal für PSP, registrieren und dort das Spider-Man 2 UMD Video bestellen.
PSP verfügt über ein 4,3-Zoll-TFT-LCD im 16:9-Breitbildformat, das Full Colour (16,77 Millionen Farben) auf einem hochauflösenden 480x272-Pixel-Screen anzeigt. PSP verfügt außerdem über integrierte Stereo-Lautsprecher, einen Kopfhöreranschluss und eine Vielzahl von Eingabe- und Ausgabeanschlüssen wie USB 2.0 und 802.11b Wireless LAN, über
die Benutzer ins Internet gehen oder über ein Wireless Network online spielen können. Bis zu 16 PSP-Systeme in Reichweite können im Ad-hoc-Modus direkt miteinander verbunden werden, um drahtlose Wettkämpfe auszutragen. Dank der Wireless LAN-Funktionen können Software und Daten auf PSP heruntergeladen und auf einem Memory Stick Duo gespeichert werden.

PSP nutzt ein brandneues proprietäres Speichermedium mit dem Namen Universal Media Disc (UMD). Diese optische Disc mit hoher Speicherkapazität läutet eine neue Ära der kompakten Speichermedien ein. Auf einer UMD mit einem Durchmesser von nur 60 mm finden 1,8 GB digitale Daten Platz – mehr als drei Mal so viel wie auf einer CD-ROM. Digitale Unterhaltungsinhalte wie z. B. hochwertige 3D-Spiele, Musik, Filme, Videoclips und andere Daten können auf UMD angeboten werden.

„PSP wird die Welt der tragbaren Unterhaltung revolutionieren. Damit bekommen Benutzer die Möglichkeit, nach Lust und Laune 3D-Spiele zu spielen, Filme zu sehen, Musik zu hören und drahtlos online zu gehen, wann und wo immer sie möchten“, so David Reeves, President von SCEE. „Heutzutage erwarten Benutzer zunehmend, auch dann nicht auf ihre persönliche Unterhaltung verzichten zu müssen, wenn sie nicht zu Hause sind – und das ohne Kompromisse in puncto Qualität. Mit mehr als 100 Spielen, die derzeit weltweit für PSP entwickelt werden, und der Möglichkeit, Musik herunterzuladen und zu hören sowie Filme in atemberaubender Bildschirmqualität anzusehen, gibt PSP den Benutzern vollständige Kontrolle über ihre Unterhaltung, und dies alles mit einem einzigen Gerät.“

Quelle: Sony Europe

Demo: Teaser

In ersten Tests besticht die PSP mit solider Leistung. Der Preis für Spiele, Filme und Zubehör ist zwar noch hoch aber auch dies dürfte sich im Laufe der Zeit ändern. Eine echte Allroundalternative zum Gameboy mit vielen Möglichkeiten. Das Display soll bei starker Sonneneinstrahlung jedoch ein wenig schwächeln und die Akkus könnten wohl auch länger halten aber sonst... beeindruckend.

Also ich denke zum Standard wird das wohl kaum werden, da spielen andere Hersteller sicher nicht mit. Aber für portable Geräte musste halt etwas "Kleineres" her und von daher ist es schon ganz brauchbar. Als DVD Ersatz für den Fernseher taugt die UMD natürlich absolut nicht.

Das glaube ich eher nicht, da die UMD für die PSP entwickelt wurde. Für eigene Daten gibt es an der PSP ja einen Anschluss für einen Stick so dass von Seiten von Sony wenig Interesse daran bestehen sollte...

Aber Computerspezialisten haben die UMD sehr rasch geknackt bekommen und es ist schlussendlich nur eine zu klein geratene CD Rom

Zitat

Mit der neuen mobilen Spielekonsole PSP verband Sony hohe Hoffnungen: Seit das Konsolengeschäft bei Japans Elektronikriesen maßgeblich über Plus und Minus der Bilanz entscheidet, besitzen die Daddel-Projekte höchste Priorität. Mit der Nintendo DS hatte der einzige echte Konkurrent am Nischenmarkt der Mobilkonsolen Anfang Dezember 2004 in Japan vorgelegt, Sony folgte nur Tage später. Grund genug für Nervosität, denn bis zum Winter letzten Jahres hielt Nintendo mit den Gameboy-Geräten satte 90 Prozent des Weltmarktes.

Doch bald schon konnten die Sony-Mächtigen erleichtert durchatmen. Noch im Weihnachtsgeschäft setzten sie über 200.000 PSPs ab, und die Nachfrage ließ nicht nach. Ende August konnte Sony weltweit fünf Millionen verkaufte Exemplare des schicken Entertainment-Flachmanns melden.

Der begann offiziell am Donnerstag letzter Woche, und Sony gab sich selbstbewusst. Bis Weihnachten, sagte ein Sony-Manager gegenüber SPIEGEL ONLINE auf der Games Convention, wenige Tage vor dem Verkaufsstart, erwarte man "Warenknappheit".

In der Tat: Nach sechs Verkaufstagen meldet der Handel weitgehend leere Regale. An etlichen Orten sei die PSP völlig ausverkauft. Für Deutschland sensationelle 75.000 Geräte seien für den stolzen Preis von je 250 Euro abgesetzt worden - jetzt bemüht sich Sony um Nachschub. Da sage noch einer, Geiz sei geil.

Die Briten, seit langem spielfreudiger als deutsche Verbraucher, langten noch weit kräftiger zu, aber hier zeigte sich Sony besser vorbereitet. Stolze 185.000 PSP-Geräte brachte der dortige Handel allein bis zum Wochenende an den Mann. Schneller und in höherer Stückzahl hat sich in Großbritannien noch kein elektronisches Spielgerät verkauft: Bisher hielt den Rekord Nintendo mit der DS, von der sich in der ersten Verkaufswoche vergleichsweise bescheidene 87.000 Stück verkauften.

Sorgen hatte Sony im Vorfeld unter anderem die Frage bereitet, ob sich das speziell für die PSP entworfene und nur für diese Konsole brauchbare Speichermedium würde durchsetzen können. Nachdem in nicht einmal einer Woche 20 der 24 zum Produkt-Launch veröffentlichten PSP-Titel in den TOP 40 der britischen Spielecharts landeten, dürften da einige Bedenken zerstoben sein. Dass derzeit vier der TOP 5-Titel PSP-Spiele sind, überrascht da kaum mehr.

Fraglich bleibt noch, ob sich Sonys "Universal Media Disk" UMD auch als Film-Datenträger wird durchsetzen können. Hier liegen noch keine Zahlen vor. Erste Versand-Videotheken haben das UMD-Format aber bereits in ihr Angebot aufgenommen.

Nachtrag: Sony hat inzwischen bekanntgegeben, dass es sich bei den genannten 75.000 Geräten um die Zahl der an den Handel ausgelieferten PSPs handelt. Wie viele tatsächlich an Endkunden verkauft wurden, ist noch nicht klar. In verschiedenen Elektronikmärkten sind noch Geräte zu haben, und auch Amazon.de hat noch PSPs im Angebot.

Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt…gie/0,1518,373555,00.html

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