Drei Rennen vor Saisonende nährt der 32-Jährige Villeneuve mit einer Aussage im Magazin 'Autosport' nun aber mit der Vermutung, dass er unter Umständen den finalen WM-Lauf gar nicht mehr bestreiten wird, die Gerüchteküche.
"Ich weiß wirklich nicht wie gut wir dort abschneiden werden. Aber wenn ich im Auto sitze...", gab Villeneuve eine Fragen aufwerfende Antwort auf die Frage was für ein Ergebnis er dem Team in Suzuka realistisch betrachtet zutraut.
Wer an Stelle von Villeneuve im zweiten BAR-Boliden sitzen könnte, ist hingegen kein Geheimnis. Dabei dürfte es sich wohl um den bisherigen BAR-Testfahrer und von BAR-Partner Honda unterstützten und geförderten Takuma Sato handeln.
Der konnte in seiner Debütsaison im letzten Jahr zumindest bei seinem Heim-Grand Prix fahrerisch überzeugen und holte damals als Fünfter zwei wichtige Punkte.
Grundsätzlich betrachtet würde der Fahrertausch im letzten Rennen Sinn machen, denn wenn man ohnehin beabsichtigt Villeneuve nicht mehr für das nächste Jahr zu verpflichten und die vielen Zielankünfte außerhalb der Punkteränge in diesem Jahr einbezieht, so spielt es kaum eine Rolle ob nun der Kanadier oder Sato im zweiten Auto sitzt.
Villeneuves Manager Craig Pollock sieht für seinen Schützling ohnehin nur noch geringe Chancen auch im nächsten Jahr an der Formel 1 teilzunehmen. "Man kann einfach nicht vorhersagen was passieren wird. Wir stehen mit einigen wenigen Teams in Kontakt, doch mit fortschreitender Saison wird es schwieriger und schwieriger."
"Ein Fahrer mit Jacques Fähigkeiten sollte nicht bei einem Hinterfeld-Team landen. Ich glaube auch nicht, dass er nur um des Rennfahrens Willen oder um Geld zu verdienen fahren wird. Er möchte mit der Aussicht gewinnen zu können antreten", so Pollock in der englischen Presse.
Quelle: f1total.com