Unheimlicher Tierquäler lockt Hunde in die Falle

  • Die Hunde folgen nur ihrem Instinkt. Schon von weitem wittern sie den Geruch von saftigem Fleisch. Ihre feine Nase führt sie zielsicher zum Ursprung des verführerischen Duftes: rosige Salami-Scheiben, die unweit der Wege im Herbstlaub versteckt liegen.


    Die Köder riechen so unwiderstehlich, dass die Hunde nicht anders können, als sie in einem Stück herunterzuschlingen. Ein kurzer Genuss, den die Tiere mit viel Leid und Schmerz bezahlen müssen. Denn die Wurstscheiben sind gemeine Futterfallen, die mit Rasierklingen präpariert wurden.


    Ein unheimlicher Hundehasser versetzt die Tierfreunde in Münster (Westfalen) in Angst und Wut. In den letzten Jahren wurden in den Grünanlagen der Domstadt immer wieder mit Rasierklingen gespickte Köder gefunden. Inzwischen häufen sich die Fälle, in denen Hunde mit schweren inneren Verletzungen in die Tierarztpraxen eingeliefert werden.


    „Die Tiere erbrechen Blut, haben schlimme Schmerzen“, berichtet Tierarzt Dr. Dieter Michael (47), der in seiner Praxis schon 25 Hunde behandelt hat, die Rasierklingen-Köder geschluckt hatten.


    „Die Klingen sind auf den Röntgenbildern klar zu erkennen. Wenn sie noch im Magen liegen, gebe ich den Hunden Spaghetti und Brechmittel, hoffe, dass die Metallstücke herauskommen, ohne großen Schaden an der Speiseröhre anzurichten. Steckt die Klinge schon in der Darmwand, besteht Lebensgefahr, und ich muss operieren.“ Erst vor zwei Wochen konnte der Veterinär dem eineinhalbjährigen Beagle Snoopy mit einer Notoperation gerade noch das Leben retten. Dr. Michael: „Die Köder sind mit einer roten Kordel umwickelt, mit großer Sorgfalt verpackt. Das muss ein ganz kranker Mensch sein.“


    Die Münsteraner Hundebesitzer schauen beim Gassigehen genau hin, wenn ihre Lieblinge im Gebüsch schnuppern. Oft allerdings vergeblich: „Ich halte meine drei Lieblinge schon immer an der kurzen Leine. Aber sie sind so schrecklich verfressen, und ich kann hinter ihren langen Schlappohren manchmal nicht erkennen, was sie da gerade wieder gefunden haben“, sagt Nicole Parczyk (26) traurig. Ihre drei Beagle Fred, Barnie und Gina mussten schon insgesamt fünfmal zum Tierarzt, weil sie Rasierklingen verschluckt hatten.


    Die Polizei hat noch keine Hinweise darauf, wer der Hundequäler sein könnte. „Wir wissen nicht, wie er aussieht und aus welchen Motiven er handelt“, so Andrea Bergmann vom Polizeipräsidium Münster. „Alles, was wir tun können, ist, die Bevölkerung zu warnen.“


    Quelle


    Ich finde es schrecklich zu lesen, zu was Tierhasser fähig sind ... Katzenfänger, Hundevergifter und Pferdeabschlachter, solche Menschen sind für mich Mörder, die bei jedem Tod eines Tieres irgendwelche perversen Machtgefühle verspühren ... einfach krank! :motz:


    Immer wenn meine freilaufende Katze ein paar Tage nicht nach Hause kommt mache ich mir die größten Sorgen und das nur wegen so ein paar absolut kranken Gestalten, einfach zum Kotzen!

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