Einen Schritt gegen die Marktmacht von Microsoft
machen der führende Mobiltelefonbauer Nokia und
der weltgrößte Computerhersteller IBM. Ziel ist die
Erweiterung der mobilen Dienste von Text- und
Sprachnachrichten mit Klingeltönen und Spielen. Die
auserwählte Programmiersprache soll Java vom Mi-
crosoft-Rivalen sun Microsystem sein.Für die Handy-
benutzer bringt das Nachteile: zum Schutz der Urhe-
berrechte von Musik, Spielen und später auch Vide-
os wird an einem zuverlässigen Kopierschutz gearbei-
tet. Der Markt für Klingeltöne und Java-Spiele steigt
stetig. Diese kleinen Freuden für verspielte Handy-
Nutzer sollen ein Ablaufdatum bekommen. Nach der
Kennenlern-Frist kann eine Vollversion käuflich er-
worben werden.Nokia betont allerdings sich an "in-
dustrieweit offene Standards und Spezifikationen" zu
halten. Für Carrier und Service-Provider sollte diese
Strategie wirtschaftliche Vorteile bringen: weitere Um-
satzquellen und schnellere Amortisation der hohen
Anfangskosten.
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