Kampf gegen den SPAM

  • Um die Spamflut einzudämmen, hat nun Microsoft
    ein Mail-Limit für die 110 Millionen Hotmail-User
    eingeführt, berichtet das Ezine ZDNnet. Demnach
    kann ein Hotmail-Kunde per Web-Formular nur
    noch 100 Mails pro Tag versenden. Es sei der
    Versuch, "Spammer von der Benutzung ihrer
    Hotmail-Accounts abzuhalten", meint MSN-
    Sprecherin Lisa Gurry.


    "Wir haben herausgefunden, dass 99 von 100 Usern
    die neue Regelung akzeptieren werden", so Gurry
    weiter. Sie glaubt, dass umso mehr Spammer ihren
    Account nutzen, je höher das Limit angesetzt sei.
    Erst im Spätherbst des letzten Jahres hatte man
    von Seiten Microsofts angekündigt, dass der Hot-
    mail-Dienst kostenpflichtig werden könnte. Doch
    der Basis-Dienst steht den Kunden nach wie vor
    kostenlos zur Verfügung. Lediglich, wer zehn
    MByte Extra-Speicher für seine Mails und eine
    etwas besseren Virenschutz wünscht, muss nun
    in die Tasche greifen. 29,90 Euro sind für
    diesen Dienst im Jahr zu berappen.

  • Web.de erstattet Anzeige gegen Spam-Versender


    Der Betreiber des Internet-Portals Web.de hat nach eigenen Angaben Anzeige gegen einen Versender von Spam-Mails erstattet. "Es ist wichtig, das Übel 'Spam' an der Wurzel zu packen", sagte Web.de-Vorstand Matthias Hornberger zur Begründung.


    Das Unternehmen erhofft sich von dieser Anzeige eine abschreckende Wirkung auf die Verwender von unerwünschten Werbe-Mails. Laut Hornberger ist Web.de imstande, mit Filter- und Analyse-Verfahren seine Kunden vor Spam schützen, allerdings nicht seine Netzwerk-Infrastruktur.


    So soll auch im Februar die Anzahl der Spam-Mails, die Web.de bei Erreichen des Rechenzentrums blockiert hat, weiter angestiegen sein.


    Web.de geht laut eigener Aussage seit Mitte letzten Jahres rechtlich gegen Spam-Versender vor; mehrere Verfahren liefen bereits. Alle Prozesse seien derzeit noch anhängig. Mit ersten rechtskräftigen Urteilen sei Ende dieses Jahres zu rechnen, schreibt Web.de.


    Info: http://www.webde-ag.de


    Quelle: Chip Online


    Related Links:

  • AOL, Yahoo und Microsoft sagen Spammern Kampf an

    Unternehmen wollen mit Organisationen "in Dialog zu treten" und technische Normen ausarbeiten


    Zum gemeinsamen Kampf gegen die Versender von unerwünschten Werbesendungen per E-mail haben sich die drei US-Konzerne AOL (Börse Frankfurt: AOL), Microsoft (Börse Frankfurt: MSF)und Yahoo (Börse Frankfurt: YHO) zusammengeschlossen. Die Zusammenarbeit sei ein erster Schritt der Internetindustrie, um das Problem der so genannten Spam Mails verstärkt anzugehen, erklärten die drei Unternehmen gemeinsam.


    Es gehe darum, mit zuständigen Organisationen "in Dialog zu treten" und technische Normen auszuarbeiten, die von der ganzen Branche angewendet würden. Die Versender der nicht erbetenen Nachrichten bedienten sich "betrügerischer Übertragungsmittel, um 'Anti-Spam-Filter' zu umgehen oder geltendes Recht zu brechen", hieß es in der Erklärung weiter.


    AOL hatte bereits vor wenigen Wochen bei einem Gericht im US-Bundesstaat Virginia insgesamt fünf Klagen gegen ein Dutzend Unternehmen und Einzelpersonen eingereicht, die AOL-Kunden in den USA insgesamt rund eine Milliarde Spam Mails zugesendet haben sollen. Diese Sendungen hatten dem Unternehmen zufolge acht Millionen Beschwerden nach sich gezogen. AOL hat weltweit 27 Millionen Kunden.

    Quelle: http://www.zdnet.de

  • GMX verbessert Schutz vor Spam

    User des Mail-Providers sollen aus verschiedenen Modulen wählen können


    Exakt eine Woche vor dem ersten "Anti-Spam-Day" von Yahoo und Partnern hat Konkurrent GMX eine eigene Initiative gegen lästige Werbemails gestartet. Der E-Mail-Provider will seinen Freemail-Kunden und Nutzern der Premiumdienste ab sofort einen "umfassenden und hoch wirksamen Spam-Schutz" zur Verfügung stellen. Dieser soll sich aus sieben verschiedenen Modulen zusammensetzen.


    Der erweiterte Spam-Schutz sei in einer von GMX empfohlenen Konfiguration für alle Nutzer aktiviert. Nach dem Prinzip "Einschalten und vergessen" werden Spam-Mails laut dem Unternehmen nicht in den Posteingang zugestellt, sondern im Ordner Spamverdacht abgelegt und auf Wunsch nach einer konfigurierbaren Speicherzeit automatisch vom Server gelöscht.


    Der Spam-Schutz beinhalte als Grundkategorien Analyse-Tools zur Erkennung von unerwünschten Mails sowie Absender-Sperrlisten. Neu sind so genannte Textmuster-Profiler, die durch Analyse von Textmustern in erwünschten und unerwünschten Mails "erlernen", welche Mails der Anwender als Spam betrachtet. Allerdings steht diese Funktion nur in den Premiumdiensten Promail und Topmail zur Verfügung.


    Ende vergangenen Monats haben sich die drei US-Konzerne AOL, Microsoft und Yahoo zu einer Anti-Spam-Initiative zusammengeschlossen. Die Zusammenarbeit sei ein erster Schritt der Internetindustrie, um das Problem der so genannten Spam Mails verstärkt anzugehen, erklärten die drei Unternehmen gemeinsam.

    Quelle: http://www.zdnet.de

  • Ich hab ja selbst einen GMX-Account und kann diesen Anbieter nur empfehlen. Das Spamprogramm ist prima! Da bekomm ich lieber mal 2 Tage keine neuen Nachrichten, als jeden Tag 15 von denen ich nicht weiß, von wo sie kommen.

    =) ...this is all the heaven we've got, right here where we are... =)
    Mark Knopfler - Our Shangri-La


    ;) ...save in the light that surrounds me, free of the fear and the pain... ;)
    Dream Theater - The Spirit Carries On

  • Na ja.... die Mails von GMX selbst könnte man aber auch bald als Spam bezeichnen... die könnten die sich auch ruhig mal klemmen...

    Bei jedem Atemzug stehen wir vor der Wahl,
    das Leben zu umarmen oder auf das Glück zu warten.

    Einmal editiert, zuletzt von maxxx ()

  • Naja, gegen diese Info-Newsletter von ihnen hab ich eigentlich nix. Kommen eh nur einmal pro Woche...

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  • web.de geht mit neuem «Drei-Wege-Schutz» gegen Spam vor


    Das Karlsruher Internet-Portal web.de will mit einem neuartigen «Drei-Wege-Schutz» der ungeliebten Spam-Mail zu Leibe rücken. Der neue Schutz soll nach und nach für alle Kunden freigeschaltet werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Karlsruhe mit. Damit sollen die elektronischen Postkästen vor unerwünschten Werbe-Mails künftig wirksam geschützt werden.


    Eingehende Post wird den Angaben zufolge automatisch in drei verschiedene Ordner sortiert: In den Posteingang gelangt nur noch, was der Nutzer zuvor als vertrauenswürdig eingestuft hat - Adressen also, die in seinem Adressbuch stehen oder als erwünscht gekennzeichnet werden. In den Ordner «Unerwünscht» wird alle Post verschoben, die ein mehrstufiges Filter- und Analyseverfahren als Spam erkannt hat. Dort landen auch Mails, die nach persönlichen Spam- Regeln aussortiert werden. Die übrigen Mails, die nicht sicher als Spam erkannt wurden oder von einem unbekannten Absender stammen, können aus dem Ordner «Unbekannt» abgerufen werden. Dort sind sie farblich nach ihrer Spam-Wahrscheinlichkeit markiert.


    Web.de-Club-Mitglieder, die für einen erweiterten Service zahlen, bekommen einen weitergehenden «Premium-Spam-Schutz». Die Nutzer können die Pflege des «Unbekannt»-Ordners beispielsweise dem Mail- Dienst überlassen, der die Verifizierung des Absenders mit Hilfe einer Mail übernimmt. Wird diese beantwortet - was bei Spam unwahrscheinlich ist - wird dem Nutzer wiederum mitgeteilt, dass der Kontakt ins Adressbuch übernommen werden kann.


    Quelle: http://www.yahoo.de

  • Gates kündigt Kampagne gegen Spam an


    "Unerwünschte Werbemails breiten sich wie eine Plage aus"


    Auch Bill Gates (47), der reichste Mann der Welt, bekommt regelmäßig unerwünschte Werbe-E-Mails, die ihm Reichtum versprechen oder Wege zum Schuldenabbau aufzeigen. Damit will er nun Schluss machen: "Es ist schon aberwitzig", schrieb der Gründer von Microsoft in einer am Mittwoch bekannt gewordenen Mail an Kunden. "Unerwünschte Werbe-Mails breiten sich wie eine Plage aus, die die einzigartige Fähigkeit des Internet gefährden, hunderte Millionen Computer quasi zum Nulltarif rund um die Welt miteinander zu verbinden."

    Microsoft allein blockiere auf seinen eigenen Servern für die Onlinedienste MSN und Hotmail täglich 2,4 Milliarden so genannte Spam-Mails, schreibt Gates. Für die E-Mails, die diese Hürde überspringen, sei ein lernfähiger Filter entwickelt worden, der seine Wirkung mit der Zeit entfalte.


    Gates forderte die Gesetzgeber darüber hinaus auf, verstärkt gegen diese unerwünschten Werbe-Mails vorzugehen. Vor allem müssten Gesetze erlassen werden, die den Versand von E-Mails mit gefälschten Absenderadressen unter Strafe stellen.

    Quelle: http://www.zdnet.de

  • CDU/CSU kündigt Anti-Spam Bundestagsinitiative an


    CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert ausdrückliche gesetzliche Regelungen gegen Spam


    Die Internetbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Martina Krogmann MdB, und der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckart von Klaeden, MdB fordern gesetzliche Maßnahmen gegen den Missbrauch der elektronischen Post durch den massenhaften Versand von Spam-Mails. In einem Bericht der Fraktion vom 7.7.2003 erklären die Politiker, Spam sei »nicht nur eine erhebliche Belästigung für den Verbraucher«, sondern bringe auch große Schäden für Unternehmen mit sich, da die Beseitigung der unerwünschten elektronischen Post inzwischen einen hohen Arbeitsaufwand erfordere. Auf die Internetserviceprovider, Netzinfrastrukturbetreiber und Mailanbieter kämen aufgrund der zu bewältigenden Spam-Flut horrende Kosten zu.


    Lediglich technische Vorkehrungen halten die Politiker nicht für ausreichend und fordern daher ausdrückliche gesetzliche Regelungen. »Es ist dringend notwendig, dass auch in Deutschland der Versand von Spam-Mails ausdrücklich verboten und strafbewehrt wird«. Bislang stütze sich die Rechtsprechung bei Klagen gegen unerbetene Werbe-Mails auf das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Darüber hinaus soll unter anderem eine zentrale Melde-/Beschwerdestelle, bei der Spam-Meldungen erfasst und weiter verfolgt werden, eingerichtet werden.


    Quelle: urheberrecht.org

  • Bundestag soll Gesetzesverschärfung beschließen


    Die Versender unerwünschter Werbepost im Internet müssen sich auf drastische Gegenmaßnahmen einstellen.


    Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) sagte der «Berliner Zeitung», im Herbst werde der Bundestag eine Gesetzesverschärfung beschließen, wonach E-Mail-Werbung nur noch mit vorheriger Zustimmung des Empfängers verschickt werden darf.


    Gewinne, die unter Verstoß gegen diese Bestimmung erzielt werden, könnten dann bei dem betroffenen Unternehmen eingezogen werden. Künast setzte sich zugleich für internationale Vereinbarungen gegen so genannte Spam-E-Mails ein. «Das könnten zum Beispiel Mindeststandards für Provider sein», sagte Künast.


    Bis Ende Oktober müssen alle EU-Staaten eine Richtlinie verwirklichen, die das unaufgeforderte Versenden elektronischer Werbepost verbietet. Daran hatte am vorigen Dienstag in Brüssel der zuständige EU-Kommissar Erkki Liikanen erinnert

    Quelle: http://www.zdnet.de

  • Deutlich mehr als die Hälfte aller versandten E-Mails sind heute Werbemüll, Junk-Mail, kurz "Spam". Das kostet Zeit, Geld und Nerven, doch Web-Welt, was regst Du Dich auf? Wozu gibt es Microsoft? Schon in zwei Jahren, sagt Bill Gates, wird niemand mehr über Spam reden.


    Quelle & weiter lesen: [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,283550,00.html]Spiegel.de[/URL]


    Wird abzubleiben sein ob es nur große Töne sind ide Herr Gates da spuckt oder ob er wirklich Mittel und Wege findet den Spam dauerhaft zu Leibe zu rücken...

  • Als erster Internetanbieter will AOL einen Filter testen, der den Versand von Werbemails mit gefälschten Absenderadressen verhindert.


    Entwickelt wurde das Verfahren von einer Anti-Spam-Arbeitsgruppe des Web-Entwicklungsforums Internet Engineering Task Force. Bisher ist es nahezu problemlos möglich, Mails unter gefälschten Absenderangaben zu verschicken.


    Die Internetdienstleister konnten bisher beim Transport von elektronischer Post nicht prüfen, ob der angebliche Absender einer Nachricht und die IP-Adresse seines Rechners übereinstimmen. Die neuen Filter sortieren Werbemails mit falschen Absenderangaben aus, bevor sie beim Empfänger landen.


    Quelle: Wirtschaftswoche


    Ich bin sehr gespannt wie sich das entwickelt und ob die Technik tatsächlich funktioniert weil wenn das klappt st schon einmal sehr viel SPAM weg! :nick: :D

    Bei jedem Atemzug stehen wir vor der Wahl,
    das Leben zu umarmen oder auf das Glück zu warten.

    Einmal editiert, zuletzt von maxxx ()

  • MS hingegen will wieder einen eigenen Standart durchsetzen :rolleyes:


    Zitat

    Noch bevor ein entsprechender Standard von der IETF verabschiedet ist, versucht Microsoft , seine Vorstellungen von Spamfreien Mails durchzusetzen.


    Bill Gates stellte unter anderem eine so genannte Caller ID für E-Mail vor, die ähnlich wie beispielsweise Sender Permitted From arbeitet, um Spam zu bekämpfen. Die "Caller ID für E-Mail" soll vor allem verhindern, dass E-Mails unter falschen Adressen abgesendet werden. E-Mail-Versender müssen dazu die IP-Adressen ihrer Mail-Server im Domain Name System (DNS) in einem speziellen von Microsoft definierten Format veröffentlichen.


    Quelle & weiter lesen: msdienste.de

  • Microsoft, AOL, Earthlink und Yahoo nutzen erstmals ein neues Gesetz, um gegen die Versender unerwünschter E-Mails vorzugehen. Die vier Unternehmen haben bei verschiedenen US-Gerichten Klagen gegen Spammer eingereicht.


    Quelle & weiter lesen: [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,289975,00.html]Spiegel.de[/URL]

  • Microsoft Gründer Bill Gates sieht die Hauptursache im Spamproblem darin, dass E-Mails nichts (abgesehen von Onlineentgelten) kosten. Dem müsse man entgegenwirken sagte er. Er schlug vor ein virtuelles Entgeld einzuführen. Denkbar sei auch eine Art zu lösendes simples Rätsel dass es erforderlich macht vor dem Versenden jeder Mail erst eine Frage zu beantworten. Dieser Vorschlag kursierte jedenfalls aber der ist wenig praktikabel denke ich. Gates schlug auch vor beim Versenden von Mails künstlich Rechenzeit beim Rechner zu beanspruchen. Verschickt man eine Mail und das dauert halt 10 Sekunden sei das nicht dramatisch, aber bei Massenmails wäre das schwierig für die Versender.

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