Vanessa Struhler, Küken der RTL-Serie "Deutschland sucht den Superstar", hat nicht nur gute Erinnerungen an die Castingshow. Sie habe sich vom Publikum unfair behandelt gefühlt, sagte die Teenagerin, die kurz vor dem Finale ausgeschieden war.
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Alexander Klaws hat es. Daniel Küblböck sowieso. Natürlich auch Juliette Schoppmann und Gracia Baur. Ihre erste Solo-Single ("Fiesta") hat nun auch die Oberhausenerin Vanessa Struhler auf den Markt gebracht. Nicht so schlecht für eine 17-jährige "Knutschkugel" (Dieter Bohlen). Doch trotz des Erfolgs hat die Teenagerin offenbar die RTL-Show nicht in bester Erinnerung.
Struhler sagte der Zeitschrift "Sugar", sie habe in dieser Zeit "gebüffelt wie ein Schwein". "Am Anfang ist man noch ehrgeizig und will sich so gut wie möglich verbessern. Ich habe alles gegeben - bei jedem Auftritt 150 Prozent. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr. Das Publikum hat mich ausgebuht."
Die Zuschauer hätten sich "in gewisser Weise unfair" verhalten. "Ich konnte es niemandem recht machen. Wenn ich eine Ballade gesungen habe, hat es ihnen nicht gepasst. Wenn ich einen Popsong gesungen habe, hat es ihnen nicht gepasst." Dennoch sei sie stolz, dass sie es so weit geschafft habe. "Aber ich wollte rausfliegen, da ich es niemandem mehr recht machen konnte."
Im Gegensatz zu den Mitstreitern sei sie "halt ein bisschen ruhiger": "Ich habe mein Bestes gegeben, aber nicht ständig den Mund offen gehabt." Dafür seien andere weiter gekommen, "obwohl sie vielleicht weniger Talent haben als ich".
Struhler war in der viertletzten Runde der Show rausgeflogen. Das Publikum hatte Küblböck, Klaws und Schoppmann vorgezogen. Am Ende hatte Alexander Klaws gesiegt.