Hobby Rennfahrer...

  • Die Deutscheb - Ein Motorsportland. Viele Motorsportfans wollen ihrem Hobby jedoch nicht nur am Streckenrand fröhnen, sondern auch selbst den Adrenalinkick auf der Strecke fühlen. Das ist möglich: Ob man nun im Doppelsitzer bei Profis mitfährt oder selbst einen Rennwagen steuert: Angebote gibt es genug. So können Motorsportfans auf dem Nürburgring im eigenen Fahrzeug alles aus ihrem Auto rausholen oder auch auf manchen Strecken Rennwagen aus verschiedenen Rennserien ausprobieren:



    Im Urlaub richtig Gummi geben


    In 4,9 Sekunden auf 200 Stundenkilometer beschleunigen - das schaffen nur Rennautos der Formel 1. Wer es den Schumacher-Brüdern, Montoya, Coulthard & Co. gleichtun will, der kann im Urlaub auf Teststrecken und Rennparcours in Deutschland, Ungarn, Frankreich und Spanien richtig Gas geben.


    Ein Wochenende lang Rennluft schnuppern

    "Es ist ein wahnsinniges Gefühl, so einen kraftstrotzenden Motor zum Leben zu erwecken", erinnert sich Ulf Spitzner. Ihn hat die Faszination Formel 1 nach einer Testfahrt vor sieben Jahren nicht mehr losgelassen. Heute organisiert er zusammen mit "ITC Innovation und Trend Consulting" Rennwochenenden an der Côte d'Azur. Auf dem Plateau des Maures, einer Hochebene nahe Saint-Tropez, spüren Rennsportbegeisterte auf der 2,2 Kilometer langen Teststrecke "Circuit du Var" die explosive Beschleunigung eines Rennwagens und den Rausch der Geschwindigkeit


    Wie die Profis bis zu 70 Runden fahren


    Zum Aufwärmen stehen 20 Runden in einem Formel-3-Wagen auf dem Programm. Spitzner: "Da bekommt man ein Gefühl für das Auto - ein Rennwagen ist einfach etwas anderes als eine Familienkutsche." Danach steigen die Urlauber in einen Formel-1-Boliden um. Zwei Übernachtungen, Verpflegung, ein Theorielehrgang, 20 Runden Formel 3 und vier Runden Formel 1 kosten ab 2485 Euro, acht Runden ab 3605 Euro. Manch einer, berichtet Ulf Spitzner, leistet sich gar 70 Runden, um die Belastungen während eines echten


    Tipp vom Fachmann: Immer auf dem Gas bleiben


    Fast so schnell wie Formel-1-Wagen sind Autos der Formel 3000. "Die brauchen sechs Sekunden von Null auf 200 Stundenkilometer, haben 500 statt 650 PS und erreichen in der Spitze über 300 Stundenkilometer - für den Laien macht das keinen Unterschied", erläutert Otmar Schatzl vom österreichischen Veranstalter "Motorsport and more". Seine Kunden toben sich auf dem fünf Kilometer langen Panonia-Ring an der ungarischen Grenze aus. Besonders wichtig ist Schatzl die theoretische Einführung, "damit die Leute wirklich rasant fahren können und nicht nur so dahinrollen". Sein Tipp: "Immer auf dem Gas bleiben - auch in den Kurven. Sonst werden die Reifen nicht warm, und je heißer die sind, desto schneller geht's!" Ein Tageskurs auf Formel-3000-Rennwagen kostet ab 1390 Euro. Wer sich mit einem Honda-Renntourenwagen oder einem Auto der Formel Renault-Klasse (185 PS) begnügt, der bezahlt 395 beziehungsweise 590 Euro für einen Tag auf dem Panonia-Ring.


    Quelle: t-online.de

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