Minderjährige Taschendiebe auf Bahnhöfen

  • Gestern hab ich im Fernsehen einen Bericht über Minderjähtrige Kinderbanden gesehen, die auf Bahnhöfen Reisende beklauen. Die fangen in sehr jungen Jahren ebreits damit an und sind äußerst raffiniert. Dabei wird die besondere Situation an Bahnhöfen (Orientierungslosigkeit, Gedränge, etc.) ausgenutzt. Dank Kameraüberwachung und Streifen auf den Bahnhöfen kommen Beamte ihnen zwar sehr häufig auf die Spur aber da sie noch nicht strafmündig sind kann man nichts gegen sie tun, außer ihnen ihre Beute abzunehmen.


    Die Kinder (zum Teil Mädchen und viele sehr kleine Kinder) sind zum größten Teil ausländischer Abstammung (Roma und Sinti) und werden laut dem Bericht wohl dazu ausgebildet und erzogen. Ihre durschnittliche Beute bei einem Beutezug sind 200 Euro. Die Oper bemerken selten etwas. Werden die jungen Straftäter nach Hause gebracht, dann sehen die Eltern das sehr gelassen. Verständlich, wenn es stimmt dass sie somit den Lebensunterhalt der Familie bereichern :(


    Das ist ein durchaus großes Problem in Großstädten wie Köln und der Fernsehsender hat ein Mädchen dazu interviewt, für sie sei es ein ganz normaler harter "Job". Ich war ziemlich sprachlos von so viel Dreistigkeit...

  • Naja - man sollte Kinder halt auch strafmündig machen (jo - ich bin zwar Anarchist, aber solange wir in so einem verdammten kapitalistischen System leben, ...)


    eine Strafe, wie eine Woche Arbeitslager würde an der Situation vielleicht was ändern (oder zumindest könnten die Eltern dafür bestraft werden...)

  • hab so einen bericht mal vor einer woche gesehen.


    aber ich denke nicht, dass die kinder das aus spaß machen.
    könnte ja sein, dass die familie ansich zu wenig geld hat. sprich: soviel
    dass sie halt nicht verhungern. :(


    aber wenigstens gibt es so ausgezeichnete sachen wie kapitalismus
    oder globalisierungsorganisationen, die das "zurecht" biegen :rolleyes: X(

    "Nur Unerwachsene, Schwächlinge und Feiglinge sind stolz darauf, einer Nation anzugehören. Wer selbst gehen kann, braucht kein Vaterland."
    (Wiglaf Droste)

  • Tja ich find das schon krass ... da "prostituieren" die Eltern ihre Kinder zwar nicht zur Hurerei, dafür aber zum Diebstahl, für mich eigentlich schon fast das gleiche, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Kinder das lieber tun würden als irgendwo friedlich zu spielen und sich nicht der psychischen Belastung eines solchen "Jobs" anzutun. :runter:


    Naja ich weiß nicht, ob ein Arbeitslager als Strafe da so passend wäre, wohl eher ein Kinderheim mit starker psychologischer Betreuung.

  • Ich würde da gerne mal den Vorschlag "die Eltern bestrafen" aufgreifen wollen denn das erscheint mir in so konkreten Fällen doch für sinnvoll (zumal sie es zumindest dulden wenn nicht halt sogar fordern!)

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