Sterbehilfe oder Mord?

Wenn man den Artikel so durchliest kommt man doch zu dem eindeutigen Ergebnis, nämlich dem, das es Mord war.

Diese Frau brachte halbwegs gesunde Menschen oder Menschen, die ohne Probleme und Schmerzen noch einige Monate zu leben gehabt hätten, um die Ecke. Das gibt's doch gar nicht.

Sie sagte ihren Patienten noch nicht einmal, dass sie sie umbringen wollte, sondern faselte weiter von Therapiemöglichkeiten, dosierte ihre Medikamente anders und schon waren sie tot. Wer 4x 20mg Morphium kriegt, lebt nicht mehr lange.

Ebenfalls wurden die Angehörigen nicht informiert ... das ist einfach eine Schlamperei und Geldmacherei.

Zitat

Für Beck müssen allerdings mehrere Voraussetzungen erfüllt sein, bevor die Dosis so hoch gefahren werden darf, dass der Patient dabei sterben kann. Es müssen Tumor-Kranke sein, mit denen es zu Ende geht, die ihre Schmerzen selbst mit Höchstmengen Morphin nicht mehr aushalten. Vor allem aber: Der Patient und die Angehörigen müssen informiert und einverstanden sein.

In diesen Fällen ist indirekte Sterbehilfe durch Ärzte erlaubt, aber nicht so, wie diese Frau gehandelt hat.