Ein Braunschweiger Amtsgericht hat ein 18-jährige Schülerin wegen Tierquäleri verurteilt. Das Mädchen hatte die Tiere ihrer Großmutter einfach verhungern lassen.
Da die Großmutter in ein Altesheim umziehen mußte, bat sie ihre Enkelin sich um die Tiere zu kümmern.
Jeden Monat bekam sie 50 € für Futter, und am anfang schaute das Mädchen auch einmal in der Woche vorbei.
Doch später kam sie überhaubt nicht mehr und gab das Geld lieber für Handyrechnungen und Zigaretten aus.
Eine Nachbarin gab der Polizei einen Tip, die daraufhin mit Tieschützern die Wohnung aufbrachen und eine völlig verwahrloste Wohnung vorfanden. In den Zimmern wimmelte es vor Ungeziefer und zwei Katern waren tot.
Ein Hund (Pudel) und zwei Nymphensittiche starben kurz darauf.
Die Enkelin wurde für eine Woche Arrest und 150 Stunden gemeinnützigen Dienst verurteilt. Außerdem bekam sie für drei Jahre Tierhalteverbot.
(Amtsgericht Braunschweig, AZ.: 54 Ds 124 Js 45723/02 )