Vatikan schließt Papst-Rücktritt nicht mehr aus - Der langsame Tod von Johannes Paul

  • Der Vatikan teilte mit dass man einen Rücktritt des Pastes derzeit nicht mehr ausschließe und die Entscheidung allein bei ihm liegt. Derzeit ist Papst Johannes Paul II weiter in einem Krankenhaus aufgrund der Folgen einer schweren Grippe. Bei seiner Einlieferung wäre der Papst ohne weitere Behandlung vermutlich gestorben berichteten Medien.


    Infos: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,340673,00.html

  • Der Papst hätt ruhig schon vor 5 Jahren zurück treten können. Er ist schon so alt und in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Ich bezweifle, das er täglich länger als 5 Stunden wach ist, obwohl ich da körperlich wach meine. Geistig schwebt er meiner Meinung nach schon längst in himmlischen Spähren. :rolleyes:

    :sonne: Wann wirds mal wieder richtig Sommer, ein Sommer wie er früher einmal war. :sonne:
    Jaaa, mit Sonnenschein von Juni bis September, und nicht so kalt und so sibirisch wie im letzten Jahr.
    Rudi Carrell

  • Ich finde auch, das hätte schon lange passieren sollen. In jedem anderen Beruf gehen Leute mit 65 in Rente und haben ihre Ruhe, aber der Papst muß immer weiter machen. Ich finde eigentlich, er war lange Papst, da kann er sich jetzt auch mal ausruhen und ein anderer macht weiter. Ich meine, letztlich hat ja niemand was davon, wenn er in diesem Zustand auftritt und wir ihn vor unseren Augen leiden sehen. Mir tut er in letzter Zeit bei jeder Ansprache einfach nur leid. Und dann gibt es so viele Leute, die sagen, so geht das nicht weiter, der Mann muß endlich sterben. Das ist ja nun auch nicht gerade nett, wenn viele Leute angesichts seines Zustandes jetzt so denken. Da wäre es doch für alle besser, er würde zurücktreten.

    "Hope is not the conviction that something will turn out well, but the certainty that something makes sense regardless of how it turns out." :drueck:
    ~ Vaclav Havel

  • Ich kann mich euren Meinungen nur anschließen, auch ich denke, dass der Papst schon längst sein Amt hätte abgeben sollen. Ich denke aber auch, dass der restliche Vatikan das nicht so entspannt sehen würde. Ich meine der letzte Papst beendete sein Amt vorzeitig vor 700 Jahren und die werden bestimmt alles daran setzen, dass das nicht nochmal passiert. :kopf:

  • Tja, was soll ich sagen. Der Rat der Kardinäle sollte sich langsam überlegen wer der neue Pontifex sein soll.


    Ich geb Johannes Paul II nicht mehr lange, ich sags euch, er stirbt noch heuer.


    Aber da sieht man wieder mal Ignoranz der Katholischen Kirche. Weil ein Papst nicht einfach abtreten kann, sondern sterben muss, leidet er seit Jahren und jeder Auftritt ist eine Tortur für ihn und für die Gläubigen, die mit ihm leiden (ich fange auch schon an mit ihm zu leiden, das ist ja schon fast menschenunwürdig).


    Aber ich denke, dahinter steht reines Kalkül: Wenn der Papst nicht mehr wirklich entscheiden kann, dann tun es andere in seinem Namen und keiner kann sich dem in den Weg stellen. Sprich, der oberste Kardinal hat alle Fäden in der Hand. Und: Die Katholiken haben wieder was zum Leiden... :rolleyes:

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    Rudi Carrell

  • Da Vatikan soll quatschen was er will, da Sturkopf Papst tritt eh net zrück, bevor er stirbt, insofern was soll die ganze Diskussion? Das hat er schon sehr oft bestätigt. Ich mein das ganze Theater ist ja wirklich schon lächerlich.

  • Zum ersten Mal in 26 Amtsjahren kann der Papst nicht das Sonntagsgebet sprechen.



    Stattdessen soll ein Kuriengeistlicher das traditionelle Mittagsgebet halten, kündigte Vatikansprecher Joaquín Navarro-Valls am Samstag an. Erzbischof Leonordo Sandri werde im päpstlichen Auftrag auch den Segen auf dem Petersplatz spenden. Nach seinem Luftröhrenschnitt kann der 84-jährige Papst die Zeremonie lediglich vom Krankenbett aus im Fernsehen verfolgen.


    Das staatliche italienische Fernsehen berichtete, niemals zuvor habe der Papst das Angelusgebet ausfallen lassen müssen. Selbst nach dem Attentat im Mai 1981 und nach der schweren Darmoperation 1992 sprach der Papst das Gebet auf Band. Bei seinem Klinikaufenthalt Anfang Februar konnte der Schwerkranke zumindest noch den Segen erteilen. Ärzte hatten Johannes Paul nach der Notoperation geraten, für einige Tage auf das Sprechen zu verzichten. Italienische Medien äußerten die Sorge, dass der Kirchenführer nach dem Eingriff seine Stimme auf Dauer verlieren könnte.


    Besucher optimistisch


    Erste Besucher äußerten sich dagegen zuversichtlich, dass es keine Komplikationen bei der Genesung gibt. „Es geht ihm sehr gut", sagte Kurienkardinal Julian Herranz nach einer Visite in der römischen Gemelli-Klinik am Samstag. Der Patient habe eine ruhige Nacht verbracht, verlautete in Rom. Kardinal Alfonso Lopez Trujillo hatte bereits am Freitagabend gesagt: „Ich habe ihn persönlich gesehen, und er schien mir sehr zuversichtlich zu sein.“


    Oberrabbiner besucht Papst


    Der Oberrabbiner der römischen jüdischen Gemeinde, Riccardo Di Segno, besuchte den Papst am Krankenbett, wie Radio Vatikan am Samstag berichtete. Nach seinem Besuch bei Johannes Paul, bei dem er auch von Vertretern der jüdischen Gemeinde begleitet wurde, sagte der Rabbiner, die Gemeinde von Rom habe für den Papst einen Psalm gebetet. Während des Sabbat-Gottesdienstes in der Warschauer Synagoge betete dort die jüdische Gemeinde am Samstag für die Gesundheit des Papstes. „Er ist ein Mann, der in den letzten tausend Jahren mehr für die Versöhnung von Juden und Christen getan hat als irgendein anderer", sagte der polnische Oberrabbiner Michael Schudrich.


    Völlig unklar ist nach wie vor, wie lange Johannes Paul noch im Krankenhaus bleiben muss. Der Vatikan will erst am Montag weitere Einzelheiten mitteilen. Am Freitag hieß es offiziell, der Papst atme selbstständig, Herz und Kreislauf seien stabil und er habe sogar Appetit.


    Papst noch nicht überm Berg


    Mediziner schließen jedoch Komplikationen nicht aus. Wie bei vielen älteren Patienten bestehe auch bei Johannes Paul die Gefahr einer Infektion, verlautete aus Ärztekreisen in Rom. Vor allem die erste Woche nach dem Eingriff sei kritisch. Ein weiteres Risiko sei, dass sich der Papst erneut zu früh große Anstrengungen zumutet.


    Ein Luftröhrenschnitt ist nach Angaben von Medizinern eine relativ einfache Operation, bei der zur besseren Atmung eine Kanüle in den Rachen eingesetzt wird. Bei alten Menschen könne es Probleme geben. Bereits Anfang Februar hatte Johannes Paul ebenfalls mit Grippe und Atemnot in die Klinik gemusst, konnte sie aber nach zehn Tagen wieder verlassen.


    Quelle

  • Kommunion empfangen

    Der Zustand von Papst Johannes Paul II. hat sich offenbar dramatisch verschlechtert. Vatikan-Sprecher Navarro-Vals bestätigte Freitagfrüh, dass das Kirchenoberhaupt einen Herzinfarkt und eine Blutvergiftung erlitt. Er werde künstlich beatmet und habe die für Sterbende vorbehaltene Kommunion empfangen. Sein Zustand sei "sehr ernst", ließ Navarro-Vals keine Zweifel am schlechten Gesundheitszustand des 84-Jährigen.

    Quelle + weiterer Artikel

  • Mittlerweile soll der Papst im Koma liegen, wie ital. Medien berichten.
    (wurde im Radio gesagt und steht auch im Videotext)

    Wer davon überzeugt ist, das Ende der Dinge zu wissen, die er gerade erst beginnt, ist entweder außerordentlich weise oder ganz besonders töricht;
    so oder so ist er aber gewiß ein unglücklicher Mensch, denn er hat dem Wunder ein Messer ins Herz gestoßen.
    Sprichwort der Qanuc
    Tad Williams - Osten Ard

  • Ich sags euch, der stirbt noch dieses WE. Wenn jemand ne Sepsis hat, im Koma liegt und einen Infarkt nach dem anderen hat, irgendwann macht der Körper auch nimma mit.


    Na das wird wieder ein Spektakel werden. Ich bedanke mich bei Die Antenne 102,5, sie bringen im Gegensatz zu anderen Sendern fasst nix von dieser "Katastrophe". :rolleyes:

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    Rudi Carrell

  • da gib ich dir recht trinity der wird dieses WE oder anfang nächster woche sterben.


    das frag ich mich auch was uns das hilft wenn sie ganze zeit davon berichten

  • Schon eine Sepsis alleine kann ziemlich gefährlich sein und wenn der Papst nicht so gut versorgt würde, wäre er vermutlich schon längst tot... :(
    Ich glaube auch, dass er nicht mehr lange lebt... Vielleicht schon heute, wenn es so schlecht steht :( aber das lässt sich natürlich nicht sagen. Nur irgendwann geht alles ziemlich schnell...

    Wer davon überzeugt ist, das Ende der Dinge zu wissen, die er gerade erst beginnt, ist entweder außerordentlich weise oder ganz besonders töricht;
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    Einmal editiert, zuletzt von Kira'athu ()

  • Also ich hab gehört, das der Papst net mal im Krankenhaus ist, sondern noch immer im Vatikan.

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    Rudi Carrell

  • Nein, aber wird ja trotzdem ärztlich versorgt...
    Und ich will auch keine Spekulationen anstellen, aber ich glaube nicht wirklich, dass er noch lange lebt...

    Wer davon überzeugt ist, das Ende der Dinge zu wissen, die er gerade erst beginnt, ist entweder außerordentlich weise oder ganz besonders töricht;
    so oder so ist er aber gewiß ein unglücklicher Mensch, denn er hat dem Wunder ein Messer ins Herz gestoßen.
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  • Zitat

    Original von Trinity
    Also ich hab gehört, das der Papst net mal im Krankenhaus ist, sondern noch immer im Vatikan.


    Ich habe gehört, dass er sich geweigert hat, in ein Krankenhaus zu gehen, weil er merkt, dass es mit ihm bald zu Ende geht... :gruebel:


    Ich kann auch nicht abschätzen, wann er denn nun (endlich) stirbt ... da der Vatikan und die katholische Kirche gegen aktive Sterbehilfe und Sachen dieser Art (siehe den Fall der Koma-Patientin) sind, wird er wohl nicht so einfach sterben "dürfen".

  • Sag das nicht Gali. Wenn früher ein Papst "nicht ganz recht" war oder zu krank war, dann wurde nachgeholfen, damit ein neuer Papst an die Macht konnte. Der Papst kann ja net zurück treten, der muss aus dem Amt raus sterben.


    Und was wollens mit dem machen, wenn er jez tage- oder wochenlang im Koma bleibt? Wer repräsentiert die Kirche und so? Also werdens sicher den Stecker ziehen, nur weiß das dann keiner...;)

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