Nadja Abd El Farrag geht gerichtlich gegen den «Müller-Milch»-Werbespot mit Dieter Bohlen vor. Die 38-jährige frühere Lebensgefährtin des Popmillionärs erwirkte nach einem Bericht der «Bild»-Zeitung eine Einstweilige Verfügung des Hamburger Landgerichts gegen die Verwendung ihres Spitznamens «Naddel». Bei Zuwiderhandlung drohen 250.000 Euro Strafe, wie es in dem Bericht heißt.
In der Werbung verspricht Bohlen als «Vorsitzender der Müller-Partei» den Verbrauchern, wer zehn Deckel des
Milchprodukts sammele, bekomme unter anderen eine «Anstecknaddel». Bohlen selbst hatte den Spitznamen «Naddel» für Nadja Abd El Farrag geprägt. Die 38-Jährige erklärte der «Bild»-Zeitung zu ihrer Klage: «Es geht nicht um Dieter, sondern um meinen Namen. Und der ist seit längerem markenrechtlich geschützt.»
Farrag will dem Bericht zufolge nicht nur die aktuelle Werbekampagne stoppen, sondern es sollen auch alle «Müllermilch»-Produkte mit dem Aufdruck «Anstecknaddel» zurückgezogen werden. «Die Rückholaktion würde Millionen kosten», schreibt das Blatt.
Die 38-Jährige sagte: «Ich habe einen außergerichtlichen Weg gesucht, aber die Gegenseite war kurzfristig nicht gesprächsbereit. Man hätte mich fragen können, bevor man sich auf meine Kosten lustig macht.»
Die Werbeagentur Wensauer & Partner wunderte sich über die Reaktion. «Bild» zitiert den Geschäftsführer Jens Schnückel: «Typisch deutsch: Da sorgen wir mit der Müller-Partei für Spaß und Genuss, und dann kommt so was.»
typisch naddel...ähhh nadja abd del farrag!immer für skandale gut!