Heiß geliebt und heiß getrunken. Nach der Arbeit ein oder zwei Gläschen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt zu trinken, ist „in“. Aber gepanschte Weine, billige Rotweinsorten und fade Gewürzmischungen machen den Umtrunk selten zum richtigen Vergnügen. Jetzt warnen Gesundheitsexperten sogar: Die Gläser sind mit Viren, Bakterien und Pilzen verschmutzt!
Untersuchungen des Hamburger Hygiene-Instituts zeigen: Viele Glühweine werden mit Wasser verdünnt. Statt Zimt oder Nelken werden nur „naturidentische“, also künstliche, Aromastoffe verwendet. Und die Weine „mäuseln“, das bedeutet, daß sie nach Mäuseharn schmecken...
Außerdem sind laut „Fit for Fun TV“ (Vox) die Gläser auf den Weihnachtsmärkten oft von Schimmelpilzen, den gefährlichen Bakterien Streptokokken oder Herpesviren befallen. Grund: Die Spülmaschinen, in denen die Becher gereinigt werden, sind verdreckt.
Bild.T-Online befragte Weintester in Hamburg und Berlin. Die berauschenden Wahrheiten zu den beliebten Winterwärmern finden Sie hier!
Übrigens: Die einzigen, die sich sicher sein können, ein „gesundes“ Geschäft zu machen, sind die Stand-Besitzer. Pro Saison werden bundesweit 250 Millionen Becher Glühwein getrunken. Die Wirte zahlen im Einkauf für 0,2 Liter Glühwein 30 Cent inklusive Mehrwertsteuer. Verkauft wird ein Becher (0,2 Liter) für zwei bis drei Euro